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Wettbewerb um Westbahnhof startet
ÖBB lädt Architekten ein, Lösungen zur Entwicklung von 170.000 Quadratmeter Gebäudefläche auszuarbeiten
26. September 2001 - Ernst Eichinger
Seit langer Zeit war von einer Entwicklung des Wiener Westbahnhofgeländes auf den Gründen der Österreichischen Bundesbahn (ÖBB) die Rede. Jetzt dürfte das Projekt zumindest im Ansatz spruchreif werden. „Noch in diesem Jahr werden die Einladungen für Architekten zu einem zweistufigen Wettbewerbsverfahren ausgesendet“, sagt Heinz Redl, Immobilien-Chef der ÖBB.
Neben der Bahnhofsoffensive, also der „Verschönerung“ des denkmalgeschützten Westbahnhofes, für die das Verkehrsministerium 57 Mio. S (414.235 EURO) bereitgestellt hat, sollen in einer ersten Bauphase bis 2010 rund 170.000 m² Gebäudeflächen auf den Randzonen des Bahnhofes entstehen. Unklar ist derzeit noch, ob die ÖBB Eigentümer der Grundstücke bleiben und an Projektentwickler weitergeben, oder ob die Flächen verkauft werden.
Sicher sei dagegen, dass der Güterverkehr entlang der Felberstraße nach Matzleinsdorf umgeleitet werde. „Dadurch entsteht Platz für den sozialen Wohnbau“, verspricht Redl. Die meisten Gebäude, die derzeit entlang der Felberstraße stehen, werden damit der Abrissbirne zum Opfer fallen.
An eine Überplattung der Gleiskörper sei aber nicht gedacht. Das wäre aufgrund der hohen Kosten, eine Überbauung kostet rund 25.000 S pro m², nicht rentabel, so Redl. Im direkten Umfeld des Bahnhofsgebäudes sind Büros und Hotels geplant, die den Bahnreisenden zur Verfügung gestellt werden sollen.
Eine wesentliche Bedeutung innerhalb des Gesamtprojektes, nimmt der Bereich Mariahilfer Straße ein. „Hier gilt es einen Brückenschlag zwischen äußerer und innerer Mariahilfer Straße zu schaffen“, sagt Redl. Auf den Grundflächen entlang der Avedikstraße, auf der anderen Seite des Bahnofsgeländes parallel zur Felberstraße (siehe Foto),wird seitens der ÖBB daran gedacht, gemeinsam mit der Stadt Wien ein Forschungs- und Entwicklungszentrum zu bauen.
Auch am Nordbahnhof gibt es bereits grünes Licht zur Bebauung des 250.000 m² großen Areals. Die ÖBB und die Stadt Wien einigten sich über die Voraussetzungen für einen Bebauungsplan, der Büros, Geschäftslokale, Wohnungen sowie den Bau einer Schule und eines Parks vorsieht. Das Konzept zur Aufteilung des Güterverkehrs sei aber erst in Ausarbeitung, sagt Redl.
Neben der Bahnhofsoffensive, also der „Verschönerung“ des denkmalgeschützten Westbahnhofes, für die das Verkehrsministerium 57 Mio. S (414.235 EURO) bereitgestellt hat, sollen in einer ersten Bauphase bis 2010 rund 170.000 m² Gebäudeflächen auf den Randzonen des Bahnhofes entstehen. Unklar ist derzeit noch, ob die ÖBB Eigentümer der Grundstücke bleiben und an Projektentwickler weitergeben, oder ob die Flächen verkauft werden.
Sicher sei dagegen, dass der Güterverkehr entlang der Felberstraße nach Matzleinsdorf umgeleitet werde. „Dadurch entsteht Platz für den sozialen Wohnbau“, verspricht Redl. Die meisten Gebäude, die derzeit entlang der Felberstraße stehen, werden damit der Abrissbirne zum Opfer fallen.
An eine Überplattung der Gleiskörper sei aber nicht gedacht. Das wäre aufgrund der hohen Kosten, eine Überbauung kostet rund 25.000 S pro m², nicht rentabel, so Redl. Im direkten Umfeld des Bahnhofsgebäudes sind Büros und Hotels geplant, die den Bahnreisenden zur Verfügung gestellt werden sollen.
Eine wesentliche Bedeutung innerhalb des Gesamtprojektes, nimmt der Bereich Mariahilfer Straße ein. „Hier gilt es einen Brückenschlag zwischen äußerer und innerer Mariahilfer Straße zu schaffen“, sagt Redl. Auf den Grundflächen entlang der Avedikstraße, auf der anderen Seite des Bahnofsgeländes parallel zur Felberstraße (siehe Foto),wird seitens der ÖBB daran gedacht, gemeinsam mit der Stadt Wien ein Forschungs- und Entwicklungszentrum zu bauen.
Auch am Nordbahnhof gibt es bereits grünes Licht zur Bebauung des 250.000 m² großen Areals. Die ÖBB und die Stadt Wien einigten sich über die Voraussetzungen für einen Bebauungsplan, der Büros, Geschäftslokale, Wohnungen sowie den Bau einer Schule und eines Parks vorsieht. Das Konzept zur Aufteilung des Güterverkehrs sei aber erst in Ausarbeitung, sagt Redl.
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