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Neues Magazin für Urbanauten

„Stadtform“ soll städtischen Lebensraum anfassbar machen
21. Oktober 2015 - Michel Mehle
Das neue Stadtform- Magazin präsentiert sich auf 92 Seiten mit den etwas ungewöhnlichen Maßen 25 mal 20 cm. Ein „properes Päckchen“, wie Co-Herausgeberin Lisa Wachberger es nennt. Auf den ersten Blick hat es mit seinen dunklen, kontrastreichen Farben und vielen Bildern etwas von einer Graphic Novel. Ein Liebhaberstück. Zum Ins-Regal-Stellen und zum Nach-Lust-und-Laune-wieder-Herausnehmen. Genau so sind auch die Geschichten. Zeitlos, um sich wieder ein bisschen Zeit zu nehmen. Fast logisch, dass Stadtform nur in Print erscheint.
Die drei Herausgeberinnen, Lisa Wachberger, Hannah K. Jenal und Anna Weinzinger, haben sich beim Studium Raumplanung an der TU Wien kennengelernt. „Es war der Wunsch von uns allen, Stadt ein bisschen spielerischer zu vermitteln als nur in diesem starren Raumplanungskontext“, sagt Wachberger. „Einfach um zu sehen, was Stadt alles sein kann.“ Nach einigen Monaten des Grübelns beschlossen sie dann, ihre Vision von Stadt in ein neuartiges Magazin zu gießen.
Ein fremdes Wien zeigen
Die erste Ausgabe von Stadtform trägt den Titel „Schwarze Luft – Stadt bei Nacht“. „Da erwartet einen vom Würstelstand als Bollwerk gegen die professionalisierte Fortgehmeile bis zur wirklich harten Nachtökonomie einer Stadt so ziemlich alles“, sagt Wachberger.
Der Großteil der Geschichten wurde über einen Open Call gesammelt. Geantwortet haben Musiker, Partygeher, Doktoranden und Stadtplaner. In Stadtform haben sie alle Platz, ihre Version von Nacht in der Stadt zu erzählen. Das macht das Magazin zu einer unkonventionellen Mischung aus Wissenschaft und Pop.
Den Start von Stadtform haben die drei Herausgeberinnen über Crowdfunding geschafft. Mit 16.000 Euro, mehr als der doppelten Zielsumme, ist das Projekt auf der Crowdfundingplattform wemakeit.at erfolgreich finanziert worden. „Das reicht für die Druckkosten der ersten zwei Ausgaben. Jetzt hoffen wir, dass uns die Abonnenten nur so zufliegen“, scherzt Wachberger. 35 Euro bezahlen Jahresabonnenten für vier Hefte. Eines kostet zehn Euro.
Open Call zur Apokalypse
Die nächsten beiden Ausgaben sind schon fest in Planung. Das zweite Stadtform erscheint im Jänner 2016 und heißt „Am Salzamt“. Thema ist das Verwalten und Verwaltetwerden in einer Stadt. „Wir haben etwa ein Interview mit Harald Sicheritz über die Realität von MA 24/12 “, sagt Wachberger. Der Open Call für die dritte Ausgabe ist bereits eröffnet und heißt „Apokalypse – vom Anfang und Ende der Stadt“.
Die drei Herausgeberinnen, Lisa Wachberger, Hannah K. Jenal und Anna Weinzinger, haben sich beim Studium Raumplanung an der TU Wien kennengelernt. „Es war der Wunsch von uns allen, Stadt ein bisschen spielerischer zu vermitteln als nur in diesem starren Raumplanungskontext“, sagt Wachberger. „Einfach um zu sehen, was Stadt alles sein kann.“ Nach einigen Monaten des Grübelns beschlossen sie dann, ihre Vision von Stadt in ein neuartiges Magazin zu gießen.
Ein fremdes Wien zeigen
Die erste Ausgabe von Stadtform trägt den Titel „Schwarze Luft – Stadt bei Nacht“. „Da erwartet einen vom Würstelstand als Bollwerk gegen die professionalisierte Fortgehmeile bis zur wirklich harten Nachtökonomie einer Stadt so ziemlich alles“, sagt Wachberger.
Der Großteil der Geschichten wurde über einen Open Call gesammelt. Geantwortet haben Musiker, Partygeher, Doktoranden und Stadtplaner. In Stadtform haben sie alle Platz, ihre Version von Nacht in der Stadt zu erzählen. Das macht das Magazin zu einer unkonventionellen Mischung aus Wissenschaft und Pop.
Den Start von Stadtform haben die drei Herausgeberinnen über Crowdfunding geschafft. Mit 16.000 Euro, mehr als der doppelten Zielsumme, ist das Projekt auf der Crowdfundingplattform wemakeit.at erfolgreich finanziert worden. „Das reicht für die Druckkosten der ersten zwei Ausgaben. Jetzt hoffen wir, dass uns die Abonnenten nur so zufliegen“, scherzt Wachberger. 35 Euro bezahlen Jahresabonnenten für vier Hefte. Eines kostet zehn Euro.
Open Call zur Apokalypse
Die nächsten beiden Ausgaben sind schon fest in Planung. Das zweite Stadtform erscheint im Jänner 2016 und heißt „Am Salzamt“. Thema ist das Verwalten und Verwaltetwerden in einer Stadt. „Wir haben etwa ein Interview mit Harald Sicheritz über die Realität von MA 24/12 “, sagt Wachberger. Der Open Call für die dritte Ausgabe ist bereits eröffnet und heißt „Apokalypse – vom Anfang und Ende der Stadt“.
Für den Beitrag verantwortlich: Der Standard
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