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Wer hoch oben wohnen will, hat immer mehr Auswahl
Danube Flats, Triiiple, Marina Tower, The Marks: Gleich vier mehr als 100 Meter hohe Wohnprojekte sind derzeit in Wien in Bau. Es werden noch ein paar folgen. Und auch in Linz tut sich in puncto Wohntürmen etwas.
14. September 2019 - Martin Putschögl
Seit einigen Wochen ist in der Modecenterstraße im 3. Wiener Bezirk auf einem ehemaligen Parkplatz Bautätigkeit zu beobachten, in zwei Wochen gibt es den offiziellen Spatenstich: Dann ist es quasi amtlich, dass die drei Türme des „The Marks“-Projekts in die Höhe wachsen. Vier Bauträger werden dann gemeinschaftlich an dem Hochhaus-Ensemble bauen, was insbesondere natürlich für das Sockelbauwerk mit u. a. Geschäften und Lokalen zutrifft, auf das die Türme aufgesetzt werden. Die Türme selbst werden dann von Buwog, ÖSW, Neues Leben und WBV-GPA errichtet, wobei sich die beiden Letztgenannten einen Turm „teilen“.
Die Hochhäuser am Erdberger Mais werden freifinanziert errichtet, die Bauträger verpflichteten sich per städtebaulichem Vertrag aber dazu, die Hälfte der Wohnungen zu „leistbaren“ Konditionen anzubieten (konkret: zu den Bedingungen der Wiener Wohnbauinitiative). Die Planungen basierten auf dem Siegerprojekt eines Realisierungswettbewerbs von StudioVlayStreeruwitz gemeinsam mit den zweit- und drittplatzierten Büros Rüdiger Lainer + Partner und BEHF Architekten.
Die Buwog, die soeben den SeeSee Tower in der Seestadt fertiggestellt hat (von den 105 freifinanzierten Mietwohnungen ist aktuell rund ein Viertel vermietet), baut aber auch anderswo in Wien schon wieder an einem Wohnturm. Bei der U2-Station Donaumarina ist vom Marina Tower schon ein bisschen was zu sehen, die Fertigstellung ist für Anfang 2022 geplant. Von den rund 500 Wohnungen sind derzeit etwa 25 Prozent reserviert, teilt die Buwog auf Anfrage mit. Den Vertrieb machen Buwog und Projektpartner IES Immobilien selbst. Eine 54 m² große Wohnung mit zwei Zimmern im 25. Stock kommt beispielsweise auf 388.000 Euro.
Und ein halbes Dutzend weitere Wohntürme sind in Wien ebenfalls in Bau. Am Donaukanal im 3. Bezirk errichten Soravia Group und ARE das Hochhaus-Trio Triiiple, von dem ein Turm allerdings Apartments für Kurzzeitwohnen beherbergen wird und damit streng betrachtet ein Gewerbeturm ist. In den anderen beiden entstehen Eigentumswohnungen.
Und Soravia arbeitet im 22. Bezirk bei der Reichsbrücke (gemeinsam mit S+B) seit Monaten auch schon an Österreichs höchstem Wohnturm, nämlich den Danube Flats. Sie entstehen direkt vor dem von Harry Seidler geplanten Hochhaus Neue Donau, das mit 150 Metern derzeit noch als höchstes Wiener Wohngebäude gilt. Die Danube Flats werden es nach Fertigstellung mit fast 160 Metern um einige Meter überragen. Der Vertrieb der Wohnungen war für Sommer 2019 angekündigt, wird nun aber erst gegen Jahresende starten, heißt es vonseiten der Soravia Group.
Und die ARE hat in Kagran (hier gemeinsam mit Signa) das Projekt Vienna TwentyTwo in Bau, wo der kleinere von zwei Türmen (110 m) ein reiner Wohnturm wird und im größeren (155 m) Wohnungen und Büros entstehen.
Weitere Wohntürme in Wien werden folgen, unter anderem am Nordbahnhof-Areal und im Viertel Zwei. Dort wird einer der beiden geplanten 90- bzw. 120-Meter-Bauten ein Wohnturm.
Und auch in Linz tut sich seit einigen Jahren etwas. In Urfahr ragen schon ein paar Stockwerke des 98 Meter hohen Bruckner Towers aus der Erde. 54 m² im 25. Stock gibt es hier für Eigennutzer um 314.000 Euro. Entwickler ist die City Wohnbau Letzbor GmbH, die auch schon den Lux Tower beim Hauptbahnhof baute.
Die Hochhäuser am Erdberger Mais werden freifinanziert errichtet, die Bauträger verpflichteten sich per städtebaulichem Vertrag aber dazu, die Hälfte der Wohnungen zu „leistbaren“ Konditionen anzubieten (konkret: zu den Bedingungen der Wiener Wohnbauinitiative). Die Planungen basierten auf dem Siegerprojekt eines Realisierungswettbewerbs von StudioVlayStreeruwitz gemeinsam mit den zweit- und drittplatzierten Büros Rüdiger Lainer + Partner und BEHF Architekten.
Die Buwog, die soeben den SeeSee Tower in der Seestadt fertiggestellt hat (von den 105 freifinanzierten Mietwohnungen ist aktuell rund ein Viertel vermietet), baut aber auch anderswo in Wien schon wieder an einem Wohnturm. Bei der U2-Station Donaumarina ist vom Marina Tower schon ein bisschen was zu sehen, die Fertigstellung ist für Anfang 2022 geplant. Von den rund 500 Wohnungen sind derzeit etwa 25 Prozent reserviert, teilt die Buwog auf Anfrage mit. Den Vertrieb machen Buwog und Projektpartner IES Immobilien selbst. Eine 54 m² große Wohnung mit zwei Zimmern im 25. Stock kommt beispielsweise auf 388.000 Euro.
Und ein halbes Dutzend weitere Wohntürme sind in Wien ebenfalls in Bau. Am Donaukanal im 3. Bezirk errichten Soravia Group und ARE das Hochhaus-Trio Triiiple, von dem ein Turm allerdings Apartments für Kurzzeitwohnen beherbergen wird und damit streng betrachtet ein Gewerbeturm ist. In den anderen beiden entstehen Eigentumswohnungen.
Und Soravia arbeitet im 22. Bezirk bei der Reichsbrücke (gemeinsam mit S+B) seit Monaten auch schon an Österreichs höchstem Wohnturm, nämlich den Danube Flats. Sie entstehen direkt vor dem von Harry Seidler geplanten Hochhaus Neue Donau, das mit 150 Metern derzeit noch als höchstes Wiener Wohngebäude gilt. Die Danube Flats werden es nach Fertigstellung mit fast 160 Metern um einige Meter überragen. Der Vertrieb der Wohnungen war für Sommer 2019 angekündigt, wird nun aber erst gegen Jahresende starten, heißt es vonseiten der Soravia Group.
Und die ARE hat in Kagran (hier gemeinsam mit Signa) das Projekt Vienna TwentyTwo in Bau, wo der kleinere von zwei Türmen (110 m) ein reiner Wohnturm wird und im größeren (155 m) Wohnungen und Büros entstehen.
Weitere Wohntürme in Wien werden folgen, unter anderem am Nordbahnhof-Areal und im Viertel Zwei. Dort wird einer der beiden geplanten 90- bzw. 120-Meter-Bauten ein Wohnturm.
Und auch in Linz tut sich seit einigen Jahren etwas. In Urfahr ragen schon ein paar Stockwerke des 98 Meter hohen Bruckner Towers aus der Erde. 54 m² im 25. Stock gibt es hier für Eigennutzer um 314.000 Euro. Entwickler ist die City Wohnbau Letzbor GmbH, die auch schon den Lux Tower beim Hauptbahnhof baute.
Für den Beitrag verantwortlich: Der Standard
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