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Design-Stiftung vor der Gründung
Großes Interesse am „Quality Design Server“
5. Oktober 1999 - Denise Leising
Quality Design Server nennt sich die von der Industriellenvereinigung, dem Wifi Steiermark und der Architektur Consult (Günther Domenig/Hermann Eisenköck/Herfried Peyker) gegründete Gesellschaft, die Anfang 2000 in die österreichische Design-Stiftung mündet. Diese wird im künftigen Haus der Wirtschaft am Grazer Nikolaiplatz ihre Tätigkeiten entfalten.
Die drei Gesellschafter beziehungsweise Stifter können sich über mangelnden Zuspruch renommierter Unternehmen nicht beklagen: Die AVL, der Magna-Konzern, die Bank Austria, Steyr Fahrzeugtechnik, Legero, die Wirtschaftskammer, das Land Steiermark, die Stadt Graz haben sich als Stiftungsmitglieder bereits empfohlen. Max-mobil und Assmann-Ladenbau sind noch am Überlegen. Der Bund, der die Auflösung des Österreichischen Instituts für Formgebung nicht zu verhindern vermochte, sieht keine Notwendigkeit, den Stiftungsgedanken mitzutragen.
Für Design österreichischer Provenienz konsequentes Lobbying zu betreiben und damit international aufzufallen, steht im Vordergrund der Stiftung, die nicht so sehr die künstlerische Bedeutung hervorheben, sondern Design, das bisher als Anhängsel der Architektur galt, als Wirtschaftsfaktor stärken will.
„Der Kontakt mit der Industrie ist besonders wichtig“, erklärt Geschäftsführer Günther Koberg, der noch Mitglieder für die Stiftung - die Mindesteinlage beträgt 100.000 Schilling - sucht. Ein weiteres Ziel ist es, sämtliche design-relevanten Einrichtungen und Ausbildungsstätten, von den Fachhochschulen bis zu den Akademien, miteinander zu vernetzen.
Und nicht zuletzt soll die interessierte Öffentlichkeit anhand von Ausstellungen oder Vortragsreihen über den Wert und Nutzen von Designprodukten informiert werden. Am 14. Oktober wird zum Beispiel eine umfassende Ausstellung über das Gesamtwerk der Design-Klassiker Charles und Ray Eames im Grazer Haus der Architektur (um 19 Uhr) eröffnet. (lei)
Die drei Gesellschafter beziehungsweise Stifter können sich über mangelnden Zuspruch renommierter Unternehmen nicht beklagen: Die AVL, der Magna-Konzern, die Bank Austria, Steyr Fahrzeugtechnik, Legero, die Wirtschaftskammer, das Land Steiermark, die Stadt Graz haben sich als Stiftungsmitglieder bereits empfohlen. Max-mobil und Assmann-Ladenbau sind noch am Überlegen. Der Bund, der die Auflösung des Österreichischen Instituts für Formgebung nicht zu verhindern vermochte, sieht keine Notwendigkeit, den Stiftungsgedanken mitzutragen.
Für Design österreichischer Provenienz konsequentes Lobbying zu betreiben und damit international aufzufallen, steht im Vordergrund der Stiftung, die nicht so sehr die künstlerische Bedeutung hervorheben, sondern Design, das bisher als Anhängsel der Architektur galt, als Wirtschaftsfaktor stärken will.
„Der Kontakt mit der Industrie ist besonders wichtig“, erklärt Geschäftsführer Günther Koberg, der noch Mitglieder für die Stiftung - die Mindesteinlage beträgt 100.000 Schilling - sucht. Ein weiteres Ziel ist es, sämtliche design-relevanten Einrichtungen und Ausbildungsstätten, von den Fachhochschulen bis zu den Akademien, miteinander zu vernetzen.
Und nicht zuletzt soll die interessierte Öffentlichkeit anhand von Ausstellungen oder Vortragsreihen über den Wert und Nutzen von Designprodukten informiert werden. Am 14. Oktober wird zum Beispiel eine umfassende Ausstellung über das Gesamtwerk der Design-Klassiker Charles und Ray Eames im Grazer Haus der Architektur (um 19 Uhr) eröffnet. (lei)
Für den Beitrag verantwortlich: Der Standard
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