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Sanfte Kurven für Staatsdiener in Graz
Der Standard

Graz - Schon seit langem leidet eine Reihe von Bundesdienststellen unter Raumnot. So kann es nicht weitergehen, befand das Wirtschaftsministerium und schrieb im Frühjahr - EU-weit - einen Wettbewerb für ein Bundesamtsgebäude aus. Als Sieger unter den 54 Wetbewerbsteilnehmern ging nun der Wiener Architekt Michael Kammlander hervor.

20. Juli 2000 - Denise Leising
Besonderen Beifall der Juroren fand seine kurvig-beschwingte Form des Gebäudes. Der Gestus des Baukörpers ist der eines Gebäudes in einer Parklandschaft am Flussufer - in diesem Fall das Murufer -, lobte die Jury, die an der abwechslungsreichen räumlichen Erschließung und Aufteilung nichts auszusetzen hatte. Reizvoll ist die Belichtung von oben durch das geplante Glasdach.

In den auf 42 Millionen Schilling geschätzten fünfgeschoßigen Neubau auf dem Areal der ehemaligen Militärschwimmschule in der Körösistraße sollen einmal das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, das Bundesasylamt Außenstelle Graz, der Forsttechnische Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung, die Studienbeihilfenbehörde, die Förderungsstelle des Bundes für Erwachsenenbildung für die Steiermark und das Arbeitsinspektorat Graz einziehen. Mit dem Gebäude will der Bund auch hohe Mietkosten für die in der Stadt verstreuten Ämter einsparen. Alle Modelle sind bis 28. Juli im Veranstaltungszentrum des Landes Steiermark, Burggasse 13, 8010 Graz, ausgestellt.

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