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Innenschau und Aussensicht
Zeitschriften zur Schweizer Architektur
1. März 2002 - Rahel Hartmann Schweizer
Das Börsenbarometer der Marke «Swiss Architecture» weist weiterhin nach oben. Davon kann man sich in der neusten Ausgabe der Zeitschrift «Archithese» überzeugen. Unter dem Titel «Swiss Performance 02» präsentiert sie zum zweiten Mal einen Überblick über das brandaktuelle architektonische Schaffen der Schweiz und füllt damit die editorische Lücke eines Architekturjahrbuchs, die leider hierzulande im Gegensatz etwa zu Deutschland, Holland oder Spanien noch immer klafft. Die «Archithese» versucht nicht, die Bauten in das Korsett einer Tendenz zu zwingen, sondern offenbart deren Vielfalt in einem Tour d'horizon - vom Sportpalast über das urbane Interface, das Schulhaus, den Wohnbau in der Agglomeration und die Stadtvilla bis zur alpinen Industrieanlage und zu dem identitätsstiftenden Mehrzwecksaal. So rücken nicht nur Werke von internationalem Rang ins Blickfeld, sondern auch baukünstlerische Trouvaillen. Hoch im Kurs steht die Schweizer Architektur aber weiterhin auch im Ausland. So nennt die französische Zeitschrift «Techniques et architecture» ihr neustes Heft «Suisse, identités» und schlägt mit Christoph Allenspachs Essay «Minimalisme suisse, sec et sensuel» eine Brücke zwischen Aussensicht und Innenschau.
[ Techniques et architecture: «Suisse, identités - Swiss singularities». No. 457 (Januar 2002), EUR 24.39. - Archithese: «Swiss Performance 02». Nr. 1/02, Fr. 28.-. ]
[ Techniques et architecture: «Suisse, identités - Swiss singularities». No. 457 (Januar 2002), EUR 24.39. - Archithese: «Swiss Performance 02». Nr. 1/02, Fr. 28.-. ]
Für den Beitrag verantwortlich: Neue Zürcher Zeitung
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