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Fenster oder Fassade. nextroom fragt Kristina, Daniela und Nina Katzbeck
Über die Motivation, Öffnungen als Element der Architektur weiter zu entwickeln und dabei Grenzen auszuloten. Was steckt hinter der Produktion und Umsetzung von Einblicken und Aussichten? nextroom fragt Daniela, Kristina und Nina Katzbeck, Geschäftsführerinnen der Firma Katzbeck. Eine Reportage von Martina Pfeifer Steiner.
2. Oktober 2018
Gemeinsam entwickeln, mitgestalten und das in höchster Qualität, ist die Prämisse für die drei Schwestern, die mit Frauenpower und einem Team von langjährigen Mitarbeitern die Geschäfte der Firma Katzbeck führen. Der Vater hatte einst die Tischlerei des Großvaters übernommen, und weil er sich von den Handwerkern im Umkreis abheben wollte, spezialisierte er sich auf den Fensterbau. Damit nicht genug, er war auch der erste, der die Fenster verglast und mit fixfertiger Oberfläche auf die Baustelle lieferte. Visionen und diesen Wunsch immer einen Schritt voraus zu sein haben Daniela, Kristina und Nina Katzbeck im Blut, und dass die drei mit großer Freude und Energie das Familienunternehmen führen und gleichzeitig auf 68 Jahre Erfahrung zurückgreifen können, ist ihr großes Plus.
Bei den aktuell außergewöhnlichsten Projekten kamen sie daher zum Zug: Das derzeit höchste Holz-Hochhaus der Welt entsteht in der Seestadt Aspern, Wien. Bei 24 Stockwerken und in 84 Metern Höhe sind die Anforderungen an Schlagregen-Dichtheit und Windfestigkeit teilweise doppelt so hoch wie üblich. Auch 1.100 Fensterelemente zu produzieren ist eine logistische Herausforderung, der sich das Katzbeck-Team gerne stellt. In ähnlichen Dimensionen bewegte sich das Projekt „Erste Campus“ im Quartier Belvedere. Hier wurden spezielle Holzfenster für die zweischalige Fassade entwickelt. "Wir konnten mit Flexibilität, Einsatzbereitschaft und absoluter Professionalität den hohen Anforderungen der Projektentwickler gerecht werden", zeigt sich Daniela Katzbeck begeistert.
Die jüngste Neuentwicklung von Katzbeck ist ein Fenster das selbständig lüftet und sich dazu die Gesetze der Thermik zunutze macht, ohne Elektronik, ohne Strom, ohne Wärmeverlust. In der hauseigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilung ist das Team stets angetrieben, neue Ideen und Technologien umzusetzen. Und Inspiration finden die Katzbecks überall, weil sie neugierig und aufgeschlossen sind. "Viele Einfälle haben wir auch in der Freizeit und wenn wir sie gut finden, werden sie so rasch wie möglich umgesetzt", erzählt Nina Katzbeck. Jede der drei Schwestern hat einen anderen beruflichen Hintergrund und sie ergänzen sich perfekt: Daniela macht PR und Marketing, Nina ist für Personalmanagement und Vertrieb zuständig und Kristina für den Einkauf. Innovationen, egal auf welchem Gebiet, werden immer in einem gemeinsamen kreativen Prozess weiterverfolgt.
Die Firma Katzbeck ist nicht nur ein traditionsreiches Familienunternehmen, sie ist mit ihren 220 Mitarbeitern auch eine große Familie. Man merkt es in allen Bereichen und nach Außen, dass hier eine allseitig hohe Identifikation mit den Produkten und großes Verantwortungsbewusstsein herrschen. „Wir produzieren aus voller Überzeugung ausschließlich in Österreich, verwenden vorzugsweise heimisches Holz, achten auf kurze Transportwege und umweltschonende Produktionsmethoden. Das ist unser Verständnis von Qualität, da gibt es keine Kompromisse“, stellt Kristina fest. „Es ist ein gutes Gefühl, wenn wir ein Bauwerk mit unseren Fenstern ausstatten dürfen und es keinen Blick nach Außen gibt, der nicht durch unser Produkt geht.“
Bei den aktuell außergewöhnlichsten Projekten kamen sie daher zum Zug: Das derzeit höchste Holz-Hochhaus der Welt entsteht in der Seestadt Aspern, Wien. Bei 24 Stockwerken und in 84 Metern Höhe sind die Anforderungen an Schlagregen-Dichtheit und Windfestigkeit teilweise doppelt so hoch wie üblich. Auch 1.100 Fensterelemente zu produzieren ist eine logistische Herausforderung, der sich das Katzbeck-Team gerne stellt. In ähnlichen Dimensionen bewegte sich das Projekt „Erste Campus“ im Quartier Belvedere. Hier wurden spezielle Holzfenster für die zweischalige Fassade entwickelt. "Wir konnten mit Flexibilität, Einsatzbereitschaft und absoluter Professionalität den hohen Anforderungen der Projektentwickler gerecht werden", zeigt sich Daniela Katzbeck begeistert.
Die jüngste Neuentwicklung von Katzbeck ist ein Fenster das selbständig lüftet und sich dazu die Gesetze der Thermik zunutze macht, ohne Elektronik, ohne Strom, ohne Wärmeverlust. In der hauseigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilung ist das Team stets angetrieben, neue Ideen und Technologien umzusetzen. Und Inspiration finden die Katzbecks überall, weil sie neugierig und aufgeschlossen sind. "Viele Einfälle haben wir auch in der Freizeit und wenn wir sie gut finden, werden sie so rasch wie möglich umgesetzt", erzählt Nina Katzbeck. Jede der drei Schwestern hat einen anderen beruflichen Hintergrund und sie ergänzen sich perfekt: Daniela macht PR und Marketing, Nina ist für Personalmanagement und Vertrieb zuständig und Kristina für den Einkauf. Innovationen, egal auf welchem Gebiet, werden immer in einem gemeinsamen kreativen Prozess weiterverfolgt.
Die Firma Katzbeck ist nicht nur ein traditionsreiches Familienunternehmen, sie ist mit ihren 220 Mitarbeitern auch eine große Familie. Man merkt es in allen Bereichen und nach Außen, dass hier eine allseitig hohe Identifikation mit den Produkten und großes Verantwortungsbewusstsein herrschen. „Wir produzieren aus voller Überzeugung ausschließlich in Österreich, verwenden vorzugsweise heimisches Holz, achten auf kurze Transportwege und umweltschonende Produktionsmethoden. Das ist unser Verständnis von Qualität, da gibt es keine Kompromisse“, stellt Kristina fest. „Es ist ein gutes Gefühl, wenn wir ein Bauwerk mit unseren Fenstern ausstatten dürfen und es keinen Blick nach Außen gibt, der nicht durch unser Produkt geht.“
Reportagen ergänzen die Serie »nextroom fragt:« um Portraits von Unternehmen. Zu Wort kommen „Köpfe“ von Firmen, die interessante Produkte bzw. Entwicklungen hervorbringen. Der Geschichte über Motivation, Haltung und Visionen dieser Menschen wird vor Ort nachgespürt.
Die Reportagen entstehen in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner DOCUmedia. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei nextroom.
Die Reportagen entstehen in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner DOCUmedia. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei nextroom.