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Klassisch und beständig. nextroom fragt Willi Tuscher
Klassisches Design in Verbindung mit hoher Funktionalität: Der Entwurf von Arne Jacobsen ist für die dänischen Armaturen seit fünfzig Jahren gültig. Was hat Design mit Nachhaltigkeit zu tun? nextroom fragt Willi Tuscher, Geschäftsführer der Firma VOLA. Eine Reportage von Martina Pfeifer Steiner
5. März 2019
Eine interessante Geschichte: Anfang der 1960er-Jahre hatte der dänische Unternehmer Verner Overgaard – das Familienunternehmen wurde 1873 gegründet! – die Idee, dass sämtliche technischen Teile unsichtbar bleiben und seine Waschtischarmaturen auf das Wesentliche reduziert werden sollten. Da war Arne Jacobsen genau der Richtige für das Design. Er entwarf den puristischen Wasserhahn – heute noch Sinnbild für die VOLA-Armatur – und stattete mit dem neuartigen Eingriffmischer HV1 die von ihm geplante dänische Nationalbank aus. Ein Phänomen von Nachhaltigkeit kann man hier orten, denn dieser Entwurf ist seit fünfzig Jahren noch immer die Vorgabe der einzigen Produktlinie für Armaturen bei VOLA.
Diese Dauerhaftigkeit in Design und Qualität ist für Willi Tuscher, den Geschäftsführer der österreichischen Tochter, die größte Motivation. „Mit dem meisterhaft, ausschließlich in Dänemark gefertigten Produkt identifizieren wir uns alle sehr stark. Aber das Mutterhaus kümmert sich auch sehr intensiv um die Töchter, es gibt regelmäßige Familientreffen.“ Diese Terminologie kommt nicht von ungefähr, sie ist Teil der Unternehmenskultur. Regelmäßig organisiert der Geschäftsführer zudem Exkursionen für ArchitektInnen und Kunden nach Dänemark, zur einzigen Manufaktur in Horsens, unweit von Aarhus. Bei diesen Gelegenheiten kann man sich von skandinavischer Handwerkskunst, unterstützt durch modernste Technologie überzeugen, denn es ist anspruchsvoll, aus einem Rohrstück den typischen VOLA Auslauf mit der fast nicht sichtbaren Lötstelle und einer perfekten Oberfläche zu fertigen. „Auch wenn sich das Innenleben natürlich immens weiterentwickelt hat, können wir nach wie vor die passenden Ersatzteile für eine fünfzig Jahre alte Armatur liefern!“
Das Interesse an Architektur gehört für Willi Tuscher unabdingbar dazu. Er arbeitet seit über 26 Jahren für VOLA und hat die Antennen immer ausgefahren: Wo gibt es neue Objekte? Womit kann er Investoren, Bauträger und Bauherrschaft überzeugen? Die hauptsächliche Zielgruppe sind jedoch die ArchitektInnen. Der Austausch findet auf mehreren Ebenen statt, angefangen mit der Unterstützung bei Ausschreibungen, der ständigen Aktualisierung über die Produkte, über Exkursionen nach Dänemark zur Produktionsstätte, bis zu kulinarischen Zusammenkünften in der Südsteiermark oder im großzügigen Schauraum in Wien. „Unser Produkt spricht für sich und hat ein absolutes Alleinstellungsmerkmal und großen Wiedererkennungswert. Die Quote zufriedener Kunden, die im Schauraum vorbei kommen und dort die Produkte besichtigen und ausprobieren, liegt bei 9,5 von 10!“ Deshalb wird dort auch ein neuer Treffpunkt entstehen als regelmäßiger Jour-fix, bei dem man sich in entspannter Atmosphäre bei einem Glas Wein im 7. Bezirk trifft und sich nicht nur über VOLA-Produkte austauschen kann.
Diese Dauerhaftigkeit in Design und Qualität ist für Willi Tuscher, den Geschäftsführer der österreichischen Tochter, die größte Motivation. „Mit dem meisterhaft, ausschließlich in Dänemark gefertigten Produkt identifizieren wir uns alle sehr stark. Aber das Mutterhaus kümmert sich auch sehr intensiv um die Töchter, es gibt regelmäßige Familientreffen.“ Diese Terminologie kommt nicht von ungefähr, sie ist Teil der Unternehmenskultur. Regelmäßig organisiert der Geschäftsführer zudem Exkursionen für ArchitektInnen und Kunden nach Dänemark, zur einzigen Manufaktur in Horsens, unweit von Aarhus. Bei diesen Gelegenheiten kann man sich von skandinavischer Handwerkskunst, unterstützt durch modernste Technologie überzeugen, denn es ist anspruchsvoll, aus einem Rohrstück den typischen VOLA Auslauf mit der fast nicht sichtbaren Lötstelle und einer perfekten Oberfläche zu fertigen. „Auch wenn sich das Innenleben natürlich immens weiterentwickelt hat, können wir nach wie vor die passenden Ersatzteile für eine fünfzig Jahre alte Armatur liefern!“
Das Interesse an Architektur gehört für Willi Tuscher unabdingbar dazu. Er arbeitet seit über 26 Jahren für VOLA und hat die Antennen immer ausgefahren: Wo gibt es neue Objekte? Womit kann er Investoren, Bauträger und Bauherrschaft überzeugen? Die hauptsächliche Zielgruppe sind jedoch die ArchitektInnen. Der Austausch findet auf mehreren Ebenen statt, angefangen mit der Unterstützung bei Ausschreibungen, der ständigen Aktualisierung über die Produkte, über Exkursionen nach Dänemark zur Produktionsstätte, bis zu kulinarischen Zusammenkünften in der Südsteiermark oder im großzügigen Schauraum in Wien. „Unser Produkt spricht für sich und hat ein absolutes Alleinstellungsmerkmal und großen Wiedererkennungswert. Die Quote zufriedener Kunden, die im Schauraum vorbei kommen und dort die Produkte besichtigen und ausprobieren, liegt bei 9,5 von 10!“ Deshalb wird dort auch ein neuer Treffpunkt entstehen als regelmäßiger Jour-fix, bei dem man sich in entspannter Atmosphäre bei einem Glas Wein im 7. Bezirk trifft und sich nicht nur über VOLA-Produkte austauschen kann.
Reportagen ergänzen die Serie »nextroom fragt:« um Portraits von Unternehmen. Zu Wort kommen „Köpfe“ von Firmen, die interessante Produkte bzw. Entwicklungen hervorbringen. Der Geschichte über Motivation, Haltung und Visionen dieser Menschen wird vor Ort nachgespürt.
Die Reportagen entstehen in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner DOCUmedia. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei nextroom.
Die Reportagen entstehen in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner DOCUmedia. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei nextroom.