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Ventilation und Lux. nextroom fragt Christina Brunner und Johannes Reiter
Öffnungen im Dach bringen Luft und Licht ins Gebäudeinnere, sie schaffen ein angenehmes Raumklima und Wohnqualität. Welche Lichtblicke gibt es im Gewerbebau? nextroom fragt Christina Brunner, Tageslichtexpertin, und Johannes Reiter, Sales Manager von VELUX Österreich. Eine Reportage von Martina Pfeifer Steiner
15. Oktober 2019
Frische Luft und Tageslicht, also „Ventilation“ und „Lux“, so klar lässt sich die Vision des dänischen Familienunternehmens auf den Punkt bringen. Vor 77 Jahren hatte ein junger Ingenieur und Unternehmer mit großem Erfindergeist den Auftrag, Tageslicht und Frischluft in den Dachraum eines Schulgebäudes zu bringen. Villum Kann Rasmussen löste das Problem mit einem Schwingfenster aus Holz, das er ins Dach integrierte. Das war der Anfang der Erfolgsstory einer weltweiten Marke, die als Synonym für Dachflächenfenster steht. Heute beschäftigt die VELUX Gruppe rund 10.200 Mitarbeiter an Produktionsstandorten in neun und Vertriebsgesellschaften in vierzig Ländern.
„Unsere Produkte betreffen immer die Dachfläche und sorgen nicht nur für Tageslicht und natürliche Belüftung, sondern bieten standardisierte, vorgefertigte Lösungen für perfekten Schall-, Brand-, Rauch- und Sonnenschutz“, sagt Johannes Reiter, Sales Manager für VELUX Commercial. Neben umfangreichen Tageslicht-Lösungen im Einfamilienhaus- und Wohnbau gibt es seit 2012 großflächige modulare Elemente für öffentliche, gewerbliche und industrielle Gebäude. Die VELUX Modular Skylights-Systeme entsprechen höchsten Qualitätsstandards und Gestaltungsansprüchen. Die Produktdesigner haben für die Entwicklung der schlanken Rahmenprofile sogar Norman Forster+Partners, London, ins Boot geholt. Mit dem Grundkonzept der standardisierten Vorfertigung bleibt man der Firmenphilosophie treu. Im europaweit größten Windkanal werden alle Elemente bis zu Orkanstärke und Extremniederschlag getestet.
„Wir sehen uns als Partner in der Architektur hinsichtlich Entwicklung von modernen, lichtdurchfluteten Gebäuden, sowohl für den Wohnbau als auch für den Gewerbebau“, bekräftigt Christina Brunner, Tageslicht-Expertin bei VELUX Österreich. Neben planungsunterstützenden Tools, wie BIM und CAD Zeichnungen, werden PlanerInnen über weite Strecken ihrer Projektarbeit begleitet. Der VELUX Daylight Visualizer beispielsweise, mit dem sich Tageslicht-Quotient, Belichtungsstärke und Leuchtdichte im virtuellen Modell ermitteln lassen, erleichtert die Umsetzung der ÖNORM EN 17037, die im Februar 2019 in Österreich in Kraft getreten ist.
Ein Experiment sei besser als tausend Expertenmeinungen, war der Gründer Rasmussen überzeugt. So wurden vor zehn Jahren insgesamt sechs Häuser als Modelle für zukunftstaugliches, nachhaltiges Bauen in unterschiedlichen Klimaregionen errichtet, eines davon in Österreich: das Sunlighthouse, geplant von Hein-Troy Architekten. Die wissenschaftliche Begleitung während der Planungsphase bis zum abschließenden Monitoring des einjährigen Testwohnens einer Familie übernahmen die Donau-Universität Krems und das Österreichische Institut für Baubiologie und -ökologie.
Als weiteren Service gibt es bei VELUX einen künstlichen Himmel, mit dem Planende am Modell den jahreszeitlich wechselnden Sonnenstand und die Lichtwirkung auf Gebäude oder Innenraum – je nach Maßstab – erleben können. Christina Brunner berichtet von Studien die belegen, wie wertvoll und unersetzbar Tageslicht in Gebäuden ist. „Wir haben uns zu einer Indoor-Gesellschaft entwickelt und der Mangel an natürlichem Licht sowie attraktiven Ausblicken hat sehr große Auswirkungen auf unsere Gesundheit, Konzentrationsfähigkeit und Leistung.“ Das beginnt bei der Wohnsituation und zieht sich über alle Innenräume, die wir im Leben nutzen, wie Kindergärten, Schulen, Arbeitsplätze bis hin zu Seniorenheimen. In diesem Bewusstsein gebaute oder sanierte Gebäude können somit den gesundheitlichen, sozialen aber auch ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen begegnen. VELUX will mit seinen Visionen und Innovationen einen Beitrag für gesündere Gebäude in der Zukunft leisten.
„Unsere Produkte betreffen immer die Dachfläche und sorgen nicht nur für Tageslicht und natürliche Belüftung, sondern bieten standardisierte, vorgefertigte Lösungen für perfekten Schall-, Brand-, Rauch- und Sonnenschutz“, sagt Johannes Reiter, Sales Manager für VELUX Commercial. Neben umfangreichen Tageslicht-Lösungen im Einfamilienhaus- und Wohnbau gibt es seit 2012 großflächige modulare Elemente für öffentliche, gewerbliche und industrielle Gebäude. Die VELUX Modular Skylights-Systeme entsprechen höchsten Qualitätsstandards und Gestaltungsansprüchen. Die Produktdesigner haben für die Entwicklung der schlanken Rahmenprofile sogar Norman Forster+Partners, London, ins Boot geholt. Mit dem Grundkonzept der standardisierten Vorfertigung bleibt man der Firmenphilosophie treu. Im europaweit größten Windkanal werden alle Elemente bis zu Orkanstärke und Extremniederschlag getestet.
„Wir sehen uns als Partner in der Architektur hinsichtlich Entwicklung von modernen, lichtdurchfluteten Gebäuden, sowohl für den Wohnbau als auch für den Gewerbebau“, bekräftigt Christina Brunner, Tageslicht-Expertin bei VELUX Österreich. Neben planungsunterstützenden Tools, wie BIM und CAD Zeichnungen, werden PlanerInnen über weite Strecken ihrer Projektarbeit begleitet. Der VELUX Daylight Visualizer beispielsweise, mit dem sich Tageslicht-Quotient, Belichtungsstärke und Leuchtdichte im virtuellen Modell ermitteln lassen, erleichtert die Umsetzung der ÖNORM EN 17037, die im Februar 2019 in Österreich in Kraft getreten ist.
Ein Experiment sei besser als tausend Expertenmeinungen, war der Gründer Rasmussen überzeugt. So wurden vor zehn Jahren insgesamt sechs Häuser als Modelle für zukunftstaugliches, nachhaltiges Bauen in unterschiedlichen Klimaregionen errichtet, eines davon in Österreich: das Sunlighthouse, geplant von Hein-Troy Architekten. Die wissenschaftliche Begleitung während der Planungsphase bis zum abschließenden Monitoring des einjährigen Testwohnens einer Familie übernahmen die Donau-Universität Krems und das Österreichische Institut für Baubiologie und -ökologie.
Als weiteren Service gibt es bei VELUX einen künstlichen Himmel, mit dem Planende am Modell den jahreszeitlich wechselnden Sonnenstand und die Lichtwirkung auf Gebäude oder Innenraum – je nach Maßstab – erleben können. Christina Brunner berichtet von Studien die belegen, wie wertvoll und unersetzbar Tageslicht in Gebäuden ist. „Wir haben uns zu einer Indoor-Gesellschaft entwickelt und der Mangel an natürlichem Licht sowie attraktiven Ausblicken hat sehr große Auswirkungen auf unsere Gesundheit, Konzentrationsfähigkeit und Leistung.“ Das beginnt bei der Wohnsituation und zieht sich über alle Innenräume, die wir im Leben nutzen, wie Kindergärten, Schulen, Arbeitsplätze bis hin zu Seniorenheimen. In diesem Bewusstsein gebaute oder sanierte Gebäude können somit den gesundheitlichen, sozialen aber auch ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen begegnen. VELUX will mit seinen Visionen und Innovationen einen Beitrag für gesündere Gebäude in der Zukunft leisten.
Reportagen ergänzen die Serie »nextroom fragt:« um Portraits von Unternehmen. Zu Wort kommen „Köpfe“ von Firmen, die interessante Produkte bzw. Entwicklungen hervorbringen. Der Geschichte über Motivation, Haltung und Visionen dieser Menschen wird vor Ort nachgespürt.
Die Reportagen entstehen in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner DOCUmedia. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei nextroom.
Die Reportagen entstehen in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner DOCUmedia. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei nextroom.