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Einsatzbereit. nextroom fragt Margarete Landertshammer und Herbert Kritsch
Sicherheitsdienstleistungen für Aufzüge und technische Gebäudeinfrastruktur. Machbar ist, was denkbar ist. Welche Anforderungen stellt eine verlässliche Gesamtbetreuung an die Alarm- und Notrufzentrale? nextroom fragt Margarete Landertshammer und Herbert Kritsch, Eigentümer der Hel-Wacht Holding. Eine Reportage von Martina Pfeifer Steiner
11. Dezember 2019
Als ein Startup des Jahres 1899 bezeichnet Margarete Landertshammer schmunzelnd die Detektei, die ihr Großvater vor 120 Jahren gründete. Mit der Zeit hatte er keine Lust mehr, den untreuen Ehegesponsen nachzuspionieren und so konzentrierte er sich auf den Objektschutz im klassischen Sinn. Umsichtig übergab er dann zur Nachfolge das Unternehmen seiner einzigen Tochter. Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg keine leichte Aufgabe für die junge Frau, einen Bewachungsbetrieb zu führen! „Für die nächste Generation wurden die Herausforderungen nicht geringer. Mein Vater starb früh und das bedeutete, dass ich von der Schulbank weg einsteigen musste, um den Betrieb für den jüngeren Bruder bewahren zu helfen, bis er seine Ausbildung abgeschlossen hätte. Ich wollte eigentlich Architektur studieren!“, berichtet Margarete Landertshammer. Überraschend und umso erfreulicher war dann der Entschluss der Mutter, die Geschäftsleitung und Eigentumsanteile den Geschwistern zu je fünfzig Prozent zu übergeben, und so ist Hel-Wacht heute noch ein Wiener Familien- und Traditionsunternehmen.
Die Sicherheitsdienstleistungen umfassen nicht nur die Bewachung von Gebäuden, sondern es ist mit dem alcomtec® Aufzugsmanagement und dem Notrufsystem Stella von Vitakt® – eine Assistenzlösung für Senioren und Familien – ein großer Schritt zur Sicherheits-Gesamtbetreuung erfolgt. „Der technische Entwicklungssprung ist gigantisch: Wenn man sich vorstellt, wie die Frau Mama noch mit Telefon und Tonbandgerät, mit ‚1=Alarm und 0=zurückgestellt‘ in der Zentrale auskam, als wie toll später der riesige Nadeldrucker für die Dokumentation der Kontrollgänge empfunden wurde, und was heute unsere IT-Leitstelle leistet!“, sagt Herbert Kritsch. Die VPN (virtuelles privates Netzwerk) Technologie macht das Rechenzentrum mit allem Drum und Dran unabhängig und absolut dicht, die Netzwerkverbindungen nach außen werden damit auf die Funktion eines Verbindungskabels reduziert.
Alle Systeme bei Hel-Wacht sind redundant, für jedes gibt es mindestens ein weiteres. Das gilt auch für den elektrischen Strom. „Annähernd eine Tankstelle ist hier integriert und wir könnten mit dem Dieselaggregat zwei bis drei Wochen autark arbeiten“, bestätigt Herbert Kritsch nicht ohne Stolz, hatten die Eigentümer 2012 doch baulich kräftig in die Sicherheit investiert! Hel-Wacht erhielt als eine von acht Leitstellen in ganz Europa die strenge Sicherheitszertifizierung EN 50518.
Investiert hat Hel-Wacht auch in Innovationen und gründete alcomtec® mit dem Dienstleistungspaket Lift eye-P® für Notrufkommunikation, Personenbefreiung, Aufzugsüberwachung und Betriebskontrolle. „Wir haben uns des Transportmittels angenommen, das ohne Fahrer auskommt“, meint Margarete Landertshammer augenzwinkernd, „das Besondere an unserem Aufzugsmanagementsystem ist die Echtzeit-Übertragung in Bild und Ton bei Notrufauslösung. In medizinischen Notfällen kann sofort ein Rettungsdienst entsendet werden, oder teure Fehleinsätze bei versehentlich ausgelösten Notrufen vermieden werden.“ Die Lift eye-P® kann jeden Aufzug, unabhängig von Baujahr und Bauart, ganz einfach den geltenden Sicherheitsnormen entsprechend aufrüsten.
Und wie funktioniert die geschwisterliche Zusammenarbeit? Hervorragend! „Seit der Matura arbeiten wir ja schon im Familienbetrieb und die Aufgabenteilung ist klar – ich kümmere mich um die kaufmännischen und mein Bruder sich um die technischen Belange. Die wichtigen Entscheidungen treffen wir gemeinsam!“ Bei einer so ausgeprägten Familienkultur wird wohl auch die nächste Generation die Herausforderungen mit Freude annehmen, denn das Schlagwort der Geschwister lautet „Wille“ und der Leitsatz: „Machbar ist, was denkbar ist!“
Die Sicherheitsdienstleistungen umfassen nicht nur die Bewachung von Gebäuden, sondern es ist mit dem alcomtec® Aufzugsmanagement und dem Notrufsystem Stella von Vitakt® – eine Assistenzlösung für Senioren und Familien – ein großer Schritt zur Sicherheits-Gesamtbetreuung erfolgt. „Der technische Entwicklungssprung ist gigantisch: Wenn man sich vorstellt, wie die Frau Mama noch mit Telefon und Tonbandgerät, mit ‚1=Alarm und 0=zurückgestellt‘ in der Zentrale auskam, als wie toll später der riesige Nadeldrucker für die Dokumentation der Kontrollgänge empfunden wurde, und was heute unsere IT-Leitstelle leistet!“, sagt Herbert Kritsch. Die VPN (virtuelles privates Netzwerk) Technologie macht das Rechenzentrum mit allem Drum und Dran unabhängig und absolut dicht, die Netzwerkverbindungen nach außen werden damit auf die Funktion eines Verbindungskabels reduziert.
Alle Systeme bei Hel-Wacht sind redundant, für jedes gibt es mindestens ein weiteres. Das gilt auch für den elektrischen Strom. „Annähernd eine Tankstelle ist hier integriert und wir könnten mit dem Dieselaggregat zwei bis drei Wochen autark arbeiten“, bestätigt Herbert Kritsch nicht ohne Stolz, hatten die Eigentümer 2012 doch baulich kräftig in die Sicherheit investiert! Hel-Wacht erhielt als eine von acht Leitstellen in ganz Europa die strenge Sicherheitszertifizierung EN 50518.
Investiert hat Hel-Wacht auch in Innovationen und gründete alcomtec® mit dem Dienstleistungspaket Lift eye-P® für Notrufkommunikation, Personenbefreiung, Aufzugsüberwachung und Betriebskontrolle. „Wir haben uns des Transportmittels angenommen, das ohne Fahrer auskommt“, meint Margarete Landertshammer augenzwinkernd, „das Besondere an unserem Aufzugsmanagementsystem ist die Echtzeit-Übertragung in Bild und Ton bei Notrufauslösung. In medizinischen Notfällen kann sofort ein Rettungsdienst entsendet werden, oder teure Fehleinsätze bei versehentlich ausgelösten Notrufen vermieden werden.“ Die Lift eye-P® kann jeden Aufzug, unabhängig von Baujahr und Bauart, ganz einfach den geltenden Sicherheitsnormen entsprechend aufrüsten.
Und wie funktioniert die geschwisterliche Zusammenarbeit? Hervorragend! „Seit der Matura arbeiten wir ja schon im Familienbetrieb und die Aufgabenteilung ist klar – ich kümmere mich um die kaufmännischen und mein Bruder sich um die technischen Belange. Die wichtigen Entscheidungen treffen wir gemeinsam!“ Bei einer so ausgeprägten Familienkultur wird wohl auch die nächste Generation die Herausforderungen mit Freude annehmen, denn das Schlagwort der Geschwister lautet „Wille“ und der Leitsatz: „Machbar ist, was denkbar ist!“
Reportagen ergänzen die Serie »nextroom fragt:« um Portraits von Unternehmen. Zu Wort kommen „Köpfe“ von Firmen, die interessante Produkte bzw. Entwicklungen hervorbringen. Der Geschichte über Motivation, Haltung und Visionen dieser Menschen wird vor Ort nachgespürt.
Die Reportagen entstehen in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner DOCUmedia. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei nextroom.
Die Reportagen entstehen in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner DOCUmedia. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei nextroom.