Beitrag

Wohnbebauung am Oberen Feld, Gemeinde Lans

feld72 architekten konnten das nicht offene Verfahren für sich entscheiden.

16. April 2020
Aufgabenstellung: Die Gemeinde Lans plant ein Pilotprojekt zur nachhaltigen Entwicklung des Baufeldes „Oberen Feld“, einem Wohngebiet, das in den nächsten 10 bis 15 Jahren vielen Lanser BürgerIn-nen zur Heimat werden soll. Es geht der Gemeinde darum, dass innovative Wohnmodelle entwickelt werden, die den Lebensbedürfnissen der Menschen durch ihre Maßstäblichkeit, Flexibilität, ihre Qualität in Bezug auf hochwertige Außenräume mit ungezwungenen Möglichkeiten der Begegnung, aber auch der Chance zur „Intimität in den eigenen vier Wänden“ bestmöglich gerecht werden und auf die Besonderheiten des Standortes im ländlichen Raum, aber in unmittelbarer Nachbarschaft zum urbanen Tirol reagieren soll. Ein großes Augenmerk wird auf den partizipativen Entwurfsprozess gelegt. Mittels aktiver Bürgerinnenbeteiligung soll das konkrete Projekt in einem anonymen Wettbewerbsverfahren entwickelt werden. Der Projektentwicklungsprozess und das in Folge in Schritten zu realisierende Wettbewerbsergebnis sollen einen wichtigen Beitrag in der Tiroler Wohnbaudiskussion darstellen. Neben einer offenen Prozesskultur in der Entwicklungsphase der Projekte soll vermittelt werden, dass der Wohnbau nicht als standardisiertes modulares Prinzip zu verstehen ist, sondern dass dieser verstärkt auf die Bedürfnisse der künftigen Nutzer wie auch auf die Anforderungen der Dörfer mit ihren besonderen sozialen Qualitäten einzugehen hat.

Das Preisgericht setzte sich aus Josef Fink, Peter Reiter, Lilli Licka, Martin Schönherr (Amt der Tiroler Landesregierung, Sachgebiet Raumordnung), Nikolaus Juen (Amt der Tiroler Landesregierung, Geschäftsstelle für Dorferneuerung), Benedikt Erhard (Bgm. Gemeinde Lans), Cedric Klose (Vbgm. Gemeinde Lans), Norbert Pfleger (GR Gemeinde Lans), Johannes Kopf (GV Gemeinde Lans), Mario Webhofer (GR Gemeinde Lans), Karen Pierer (GR Gemeinde Lans) und Roland Kapferer (Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Wohnbauförderung) zusammen.
Die Publikation von Wettbewerbserfolgen und deren Verlinkung mit der Wettbewerbsplattform architekturwettbewerb.at erfolgt im Rahmen der Kooperation mit der Bundeskammer der ZiviltechnikerInnen Österreichs.

teilen auf