Eine der ersten und architektonisch gelungensten Seilbahnen der neuen Generation im Oberland. Der Architekt war schon bei der Situierung der Stationen gefragt und bestimmte die Lage der Talstation am Ortseingang. Mit der Umrüstung der alten, offenen Sessellifte auf einkuppelbare Gondelbahnen wurden nicht nur mehr Komfort und viel höhere Kapazitäten ermöglicht, auch die bauliche Typologie war neu zu definieren. In den Stationen mussten nun die Gondeln in eigenen Etagen geparkt werden können und zusätzlich große Pistengeräte und Läden untergebracht werden. Thurner gelang es, aus den Bewegungslinien der Technik und der Topografie klar differenzierte Volumina zu entwickeln. Auch die Konstruktionen - Sichtbeton in den Sockelzonen, Stahl mit Glas und Blech für alle Überdachungen - sind adäquat gelöst und expressiv zur Sprache gebracht. (aus: Bauen in Tirol seit 1980, Otto Kapfinger)