Bauwerk
Aussenstelle des Stadtgartenamtes MA 42
Christoph Mayrhofer - Wien (A) - 2001
14. September 2003 - Az W
Die Grünanlagen Wiens bedürfen – als vielfach strapazierte und selbstverständlich ganzjährig behütete öffentliche Oasen der Stadt - der permanenten Pflege. Das Stadtgartenamt hat in den diversen Gartenbezirken Wiens daher nach rein funktionalen und logistischen Gesichtspunkten Container platziert, die zahlreichen Gärtnern (in den Sommermonaten durch Saisonarbeiter unterstützt) notdürftig als provisorisches Quartier, Büro und Geräte- und Saatgutlager zur Verfügung stehen. Als die zuständige Magistratsabteilung bei Christoph Mayrhofer eine Studie in Auftrag gab, die auch eine Kostenanalyse der bisherigen Containeraufstellung umfasste, stellte sich heraus, dass es zu den bisherigen gartentechnischen Behausungskonzepten denkwürdige Alternativen gab. Das in Folge der Studie beauftragte Gebäude in Wien 21 „untermauert“ die These von der kostenoptimierten Ausschöpfung zeitgemässer Material- und Fertigungstechnik, die modernen Arbeitsbedingungen zudem ein adäquates Umfeld bietet.
Der Pavillon aus mit verzinktem Trapezblech verkleideten Betonfertigteilen gliedert sich in drei Bereiche: in die Unterkunft für rund 45 Personen mit Garderobe, Duschräumen und WCs im Erdgeschoss sowie Kantine, Küche, Büro, Lager und Haustechnik im Obergeschoss, in die Garage für Traktoren und Schneepflüge und die natürlich belichtete und beheizte Werkstatt samt Magazin und Saatgutlager. Ein zentrales Heizungssystem mit Wärmerückgewinnungsanlage versorgt das Gebäude mit möglichst kostengünstiger Energie. Die Planungsschritte beruhen auf der massvollen Balance von Kosten und Nutzen: das zeigt sich am Boden (Estrich mit eingestreuten Stahlfasern) sowie an der Dachform, die sich aus den jeweils erforderlichen Raumhöhen der verschiedenen Funktionsbereiche ergibt. (Text: Gabriele Kaiser)
Der Pavillon aus mit verzinktem Trapezblech verkleideten Betonfertigteilen gliedert sich in drei Bereiche: in die Unterkunft für rund 45 Personen mit Garderobe, Duschräumen und WCs im Erdgeschoss sowie Kantine, Küche, Büro, Lager und Haustechnik im Obergeschoss, in die Garage für Traktoren und Schneepflüge und die natürlich belichtete und beheizte Werkstatt samt Magazin und Saatgutlager. Ein zentrales Heizungssystem mit Wärmerückgewinnungsanlage versorgt das Gebäude mit möglichst kostengünstiger Energie. Die Planungsschritte beruhen auf der massvollen Balance von Kosten und Nutzen: das zeigt sich am Boden (Estrich mit eingestreuten Stahlfasern) sowie an der Dachform, die sich aus den jeweils erforderlichen Raumhöhen der verschiedenen Funktionsbereiche ergibt. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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