Bauwerk
Altstoffsammelzentrum und Bauhof
schafler architektur - Großradl (A) - 2002
8. Mai 2003 - Az W
Die Gemeinde Großradl liegt südlich von Eibiswald, nahe der slowenischen Grenze. Nach eingehenden Standortanalysen entschloss man sich, den neuen Bauhof mit Altstoffsammelzentrum auf einem Areal nahe dem zukünftigen Ortszentrum zu errichten. Struktur und Erscheinungsbild der Anlage ergeben sich strikt aus den Abläufen rund um die Anlieferung und Sortierung des Abfalls.
Zwei längserstreckte Baukörper mit auskragenden Pultdächern stehen einander gegenüber: das Altstoffsammelzentrum mit Lagerbereichen für sortierte Müllarten und Sonderstoffe, dem TKV-Raum, einer Splittbox und einem eingeschobenen Büro mit Sanitäreinheit am südlichen Ende des Riegels sowie die Bauhofhalle mit Garagen für die Gemeindefahrzeuge, einem Waschplatz, Werkstatt und Haustechnik im Norden. Von der Zufahrt kommend leitet ein Einbahnsystem die Anlieferer rund um das Sammelzentrum. Die Reihe der Container wird zur Erleichterung beim Abladen des Abfalls über eine Rampe erschlossen, Sondermüll kann unter Aufsicht am Ende der „Rundfahrt“ entsorgt werden, weit auskragende Vordächer ermöglichen ein geschütztes Entladen auch bei Schlechtwetter.
Die Konstruktion der beiden Hallen besteht aus einer Verbindung von tragenden Betonfertigteilstützen, Leimbindern und Holzpfetten. An der Fassade (Holzriegelbauweise, bzw. massive Elemente mit Lärchenholzschalung) wird der Wechsel von Lagerfläche und Büro auch anhand der Verfeinerung der Ausführung (von sägerau zu glatt) kenntlich. Das Projekt wurde mit der Geramb Auszeichnung 2002 des Landes Steiermark bedacht. (Gabriele Kaiser nach einem Text der Architekten)
Zwei längserstreckte Baukörper mit auskragenden Pultdächern stehen einander gegenüber: das Altstoffsammelzentrum mit Lagerbereichen für sortierte Müllarten und Sonderstoffe, dem TKV-Raum, einer Splittbox und einem eingeschobenen Büro mit Sanitäreinheit am südlichen Ende des Riegels sowie die Bauhofhalle mit Garagen für die Gemeindefahrzeuge, einem Waschplatz, Werkstatt und Haustechnik im Norden. Von der Zufahrt kommend leitet ein Einbahnsystem die Anlieferer rund um das Sammelzentrum. Die Reihe der Container wird zur Erleichterung beim Abladen des Abfalls über eine Rampe erschlossen, Sondermüll kann unter Aufsicht am Ende der „Rundfahrt“ entsorgt werden, weit auskragende Vordächer ermöglichen ein geschütztes Entladen auch bei Schlechtwetter.
Die Konstruktion der beiden Hallen besteht aus einer Verbindung von tragenden Betonfertigteilstützen, Leimbindern und Holzpfetten. An der Fassade (Holzriegelbauweise, bzw. massive Elemente mit Lärchenholzschalung) wird der Wechsel von Lagerfläche und Büro auch anhand der Verfeinerung der Ausführung (von sägerau zu glatt) kenntlich. Das Projekt wurde mit der Geramb Auszeichnung 2002 des Landes Steiermark bedacht. (Gabriele Kaiser nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Gemeinde Großradl
Tragwerksplanung