Bauwerk
Werbeagentur
Oskar Leo Kaufmann - Klaus (A) - 2002
14. September 2003 - Az W
Dass ein Arbeitsplatz über einen eigenen Basketballcourt verfügt, darf in aller Bescheidenheit als betriebskultureller Sonderfall bezeichnet werden – und als mitarbeiterfreundliches Signal eines Bauherrn, der an geistige Stimulanz durch sportliche Betätigung (immerhin hat man ja in einer Werbeagentur stets „kreativ“ zu sein) glaubt.
Die Grundidee des Bürohauses basiert auf der strukturellen Schichtung der einzelnen Funktionsbereiche mit einem zentralen Verbindungskern. Hinter der grosszügigen (um nicht zu sagen „coolen“) Eingangszone mit Empfang und Sekretariat sind 17 überdachte Autoabstellplätze angeordnet, im ersten Obergeschoss öffnet sich Richtung Osten das Grossraumbüro mit 40 Arbeitsplätzen, nebst Besprechungsräumen, Aufenthaltsbereichen und Cafeteria an der Westseite. In der obersten Schicht befindet sich die Geschäftsleitung mit drei Einzelbüros, Sekretariat und dem erwähnten kleinen Basketballcourt. In der architektonischen Gestaltung hat man auf die rohe, luxuriöse Strenge der Materialien Beton, Stahl und Glas gesetzt (auch die Bodenfaltung trägt zur gewünschten rüden Eleganz des Bürohauses bei), und in der Farbwahl hat man sich auf dezente Weiß-, Grau- und Grüntöne beschränkt. Frei nach der Devise: die färbigen Bilder – das bunte Leben – ist im Kopf. (Text: Gabriele Kaiser, 21.03.2003)
Die Grundidee des Bürohauses basiert auf der strukturellen Schichtung der einzelnen Funktionsbereiche mit einem zentralen Verbindungskern. Hinter der grosszügigen (um nicht zu sagen „coolen“) Eingangszone mit Empfang und Sekretariat sind 17 überdachte Autoabstellplätze angeordnet, im ersten Obergeschoss öffnet sich Richtung Osten das Grossraumbüro mit 40 Arbeitsplätzen, nebst Besprechungsräumen, Aufenthaltsbereichen und Cafeteria an der Westseite. In der obersten Schicht befindet sich die Geschäftsleitung mit drei Einzelbüros, Sekretariat und dem erwähnten kleinen Basketballcourt. In der architektonischen Gestaltung hat man auf die rohe, luxuriöse Strenge der Materialien Beton, Stahl und Glas gesetzt (auch die Bodenfaltung trägt zur gewünschten rüden Eleganz des Bürohauses bei), und in der Farbwahl hat man sich auf dezente Weiß-, Grau- und Grüntöne beschränkt. Frei nach der Devise: die färbigen Bilder – das bunte Leben – ist im Kopf. (Text: Gabriele Kaiser, 21.03.2003)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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