Bauwerk
Wasserkraftwerk Hangenden Stein
maxRIEDER - Grödig (A) - 1991
5. Oktober 2010 - Initiative Architektur
Die Anlage ist eine Kombination aus einem Einlaufbauwerk für den Almkanal, der hier von der Königseeache abgeleitet wird und einem Kleinkraftwerk an der bestehenden Sohlstufe. Für die Energiegewinnung stehen zwei Kaplanturbinen mit einem Jahresarbeitsvolumen von 2,5 GWh zur Verfügung. Der Architekt bezeichnet seinen Bau als eine „organische Energieskulptur“, die das Spiel der „Wassermächte und Wasserenergien tektonisch und topographisch zum Ausdruck bringt“. Er erinnert mit dieser Dramatik, die sich im Bauwerk mit einem länglichen, fischbauchartigen rund 100 m langen Staubecken, einem liegenden Krafthaus mit dem Tonnendach und dem vertikal aufragenden Transformatorturm darstellt, zu recht daran, dass Kraftwerksbauten keineswegs auf technische Probleme zu reduzieren sind, sondern wie jede andere Bauaufgaben auch, der schöpferischen Gestaltung bedürfen. Architekturführer: Roman Höllbacher
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