Bauwerk
Rechtsanwaltskanzlei
MARTERERMOOSMANN - Wien (A) - 2002
14. September 2003 - Az W
Verspielte Verfremdung von baulicher Substanz mag anderswo angebracht sein, traditionsbewusste Anwälte schätzen es, wenn ihre Büroräumlichkeiten Seriosität und Wertbeständigkeit vermitteln. Diese wohl im Berufsethos verankerte Dezenz des Auftritts (bei gleichzeitiger Gewissheit, das Recht auf seiner Seite zu haben) kennzeichnet auch den Umbau dieser Niederlassung einer Anwaltskanzlei, deren Hauptsitz in London liegt.
Boden, Wände, Stühle und Schränke sind durchgehend in einem weichen Ockerton gehalten, die Zwischenwände mit Glasoberlichten lassen die Gewölbedeckenstruktur sichtbar hervortreten. Behübschendes Dekorum fehlt zur Gänze, kein Kunstwerk vermag die Klarheit der „Paragraphenräumlichkeiten“ zu irritieren, lediglich der grosse Sitzungssaal und die Sanitärräume gestatten sich ein wenig silbrigen Glitzer. (Text: Gabriele Kaiser, 02.10.2002)
Boden, Wände, Stühle und Schränke sind durchgehend in einem weichen Ockerton gehalten, die Zwischenwände mit Glasoberlichten lassen die Gewölbedeckenstruktur sichtbar hervortreten. Behübschendes Dekorum fehlt zur Gänze, kein Kunstwerk vermag die Klarheit der „Paragraphenräumlichkeiten“ zu irritieren, lediglich der grosse Sitzungssaal und die Sanitärräume gestatten sich ein wenig silbrigen Glitzer. (Text: Gabriele Kaiser, 02.10.2002)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig