Bauwerk
Kulturhaus St. Ulrich
Szyszkowitz · Kowalski - Pölfing - Brunn (A) - 2000
14. September 2003 - Az W
Die Anforderungen an den Neubau des Kulturhauses in St. Ulrich waren äusserst komplex. In der wirtschaftlich schwachen Region der Südsteiermark entstand dennoch im Rahmen des Projekts „Laubdorf“, initiiert vom örtlichen Kulturverein in enger Zusammenarbeit mit vielen Künstlern, ein Ort für unterschiedlichste Veranstaltungen. Die Palette reicht von Konzerten in unterschiedlichen Besetzungen und mit verschiedenen akustischer Voraussetzung über Ausstellungen von Malerei, Fotos und Objekten zu Lesungen und Diskussionen für viele oder wenige Besucher und ein Raum für alle Arten von Zusammenkünften geschaffen.
Das Bauwerk sitzt fest verankert auf dem zentralen Platz im Dorf. Der rechteckige Grundriss wird von vier massiven Eckpfeilern „getragen“. Zwischen den schuppenartig mit hellgrauen Tonziegeln verkleideten „Säulen“ spannen sich horizontale Holzträger mit fix verglasten Licht-Streifen, die für eine optimale innere Belichtung der Halle sorgen. Die drei Dachschalen wurden als Tragwerk, bestehend aus schmalen, roten Holzlamellen, ausgeführt. Diese frei spannenden Träger liegen auf den zwischen den Pfeiler eingespannten Stahlfachwerkträgern. Zusätzliche Oberlichter und die verwendeten unterschiedlichen rötlichen Holztöne sorgen für ein helle und freundliche Atmosphäre.
Der Veranstaltungsraum entwickelt sich aus dem Hanggrundstück und wird durch die abgestufte Anordnung der Tribünen wieder aufgegriffen. Wobei der untere Teil der Tribüne eingeschoben werden und somit der Bühnenraum noch erweitert werden kann. Die gute Akustik und die Tatsache, dass der Saal in wenigen Minuten komplett abgedunkelt werden kann, bilden die Basis für das Gelingen der verschiedenartigsten Veranstaltungen. (19.11.2001)
Das Bauwerk sitzt fest verankert auf dem zentralen Platz im Dorf. Der rechteckige Grundriss wird von vier massiven Eckpfeilern „getragen“. Zwischen den schuppenartig mit hellgrauen Tonziegeln verkleideten „Säulen“ spannen sich horizontale Holzträger mit fix verglasten Licht-Streifen, die für eine optimale innere Belichtung der Halle sorgen. Die drei Dachschalen wurden als Tragwerk, bestehend aus schmalen, roten Holzlamellen, ausgeführt. Diese frei spannenden Träger liegen auf den zwischen den Pfeiler eingespannten Stahlfachwerkträgern. Zusätzliche Oberlichter und die verwendeten unterschiedlichen rötlichen Holztöne sorgen für ein helle und freundliche Atmosphäre.
Der Veranstaltungsraum entwickelt sich aus dem Hanggrundstück und wird durch die abgestufte Anordnung der Tribünen wieder aufgegriffen. Wobei der untere Teil der Tribüne eingeschoben werden und somit der Bühnenraum noch erweitert werden kann. Die gute Akustik und die Tatsache, dass der Saal in wenigen Minuten komplett abgedunkelt werden kann, bilden die Basis für das Gelingen der verschiedenartigsten Veranstaltungen. (19.11.2001)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Gemeinde Sulmeck - Greith
Tragwerksplanung
Fotografie