Bauwerk
Wohnanlage ´Siegesplatz´
CPPArchitektur ZT KG - Wien (A) - 2000
14. September 2003 - Az W
Auch wenn Aspern durch die geplante Verlängerung der U-Bahn-Linie U2 in absehbarer Zukunft näher an die Stadt heranrücken wird, hat es derzeit noch das typische Los eines vorstädtische Strassendorfs zu tragen, das in seiner Mitte von einer punktuell stark befahrenen Ausfallstrasse durchschnitten ist. In der Wohnanlage am Siegesplatz (48 Einheiten unterschiedlicher Typologie und ein Postamt) greifen die Architekten mit einem dreigeschossigen Strassentrakt mit Laubengangerschließung die Struktur der Umgebung auf und schützen damit die dahinter anschließenden Flachbauzeilen zugleich vor dem Verkehrslärm.
Die Anlage wird an ihrem südlichen Ende ebenfalls von einem dreigeschossigen Baukörper abgeschlossen, der - da auf eine ruhigere Nebenstrasse gerichtet - keiner speziellen Lärmschutzmassnahmen bedurfte. Die geometrisch-skulpturalen Semi-Atriumhäuser, die durch die kleinen eigenen Höfe sowie die Ateliers in den Dachgeschossen auf sehr differenzierte Weise mit dem Aussenraum verbunden sind, liegen entlang eines inneren Wohnwegs, der etwas vom Flair der alten Dorfanger vermittelt und genau jenes Mass an Halböffentlichkeit bietet, das durch den nicht nur verkehrsbedingten Rückzug ins Private in fast allen urbanen und suburbanen Siedlungsstrukturen verloren gegangen ist. (Text: Gabriele Kaiser)
Die Anlage wird an ihrem südlichen Ende ebenfalls von einem dreigeschossigen Baukörper abgeschlossen, der - da auf eine ruhigere Nebenstrasse gerichtet - keiner speziellen Lärmschutzmassnahmen bedurfte. Die geometrisch-skulpturalen Semi-Atriumhäuser, die durch die kleinen eigenen Höfe sowie die Ateliers in den Dachgeschossen auf sehr differenzierte Weise mit dem Aussenraum verbunden sind, liegen entlang eines inneren Wohnwegs, der etwas vom Flair der alten Dorfanger vermittelt und genau jenes Mass an Halböffentlichkeit bietet, das durch den nicht nur verkehrsbedingten Rückzug ins Private in fast allen urbanen und suburbanen Siedlungsstrukturen verloren gegangen ist. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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