Bauwerk
IT Data Center Zumtobel AG
Baumschlager Eberle Architekten - Dornbirn (A) - 2002
21. Februar 2004 - Az W
Den Facettenreichtum des Lichts in der Firmenarchitektur zum Ausdruck zu bringen, ist der Zumtobel AG in Dornbirn mit diesem kristallinen Bauwerk geglückt. Die schuppige Glashaut des IT Data Centers schillert in nuancenreichen Grüntönen, je nach Blickwinkel und Lichteinfall erscheint der mit einer zweischaligen Glasfassade umhüllte Baukörper entweder völlig durchlässig oder nahezu opak. Das Rechenzentrum setzt auf dem seit den 1960er Jahren gewachsenen Werksgelände (Baumschlager & Eberle haben hier schon zuvor bauliche Spuren hinterlassen) ein prägnantes und entwicklungsfähiges städtebauliches Zeichen.
Hinter der thermischen Haut (die raumhohe Verglasung besitzt öffenbare Fensterflügel, die grün eingefärbten Sonnenschutzlamellen davor sorgen dank aktiver Bauteilkühlung und kontrollierter Gebäudelüftung für ein angenehmes Raumklima) sind auf drei Geschoßen die Büros angeordnet, das eigentliche Rechenzentrum ist in einer zweigeschoßigen Stahlbeton-Wanne unterirdisch bestens geschützt. Eine flache, einfach geknickte Rampe führt zum Haupteingang hinauf, der aus sicherheitstechnischen Gründen etwas über dem 00-Niveau liegt. Ein schlanker, sich fast über die gesamte Gebäudelänge erstreckender Erschließungskern übernimmt grosse Teile der Traglasten, sodass die Büroflächen nur durch schlanke Stützen rhythmisiert werden und ihre „ausbaufähige“ Nutzungsneutralität nicht einbüssen. (Text: Gabriele Kaiser, 18.02.2004)
Hinter der thermischen Haut (die raumhohe Verglasung besitzt öffenbare Fensterflügel, die grün eingefärbten Sonnenschutzlamellen davor sorgen dank aktiver Bauteilkühlung und kontrollierter Gebäudelüftung für ein angenehmes Raumklima) sind auf drei Geschoßen die Büros angeordnet, das eigentliche Rechenzentrum ist in einer zweigeschoßigen Stahlbeton-Wanne unterirdisch bestens geschützt. Eine flache, einfach geknickte Rampe führt zum Haupteingang hinauf, der aus sicherheitstechnischen Gründen etwas über dem 00-Niveau liegt. Ein schlanker, sich fast über die gesamte Gebäudelänge erstreckender Erschließungskern übernimmt grosse Teile der Traglasten, sodass die Büroflächen nur durch schlanke Stützen rhythmisiert werden und ihre „ausbaufähige“ Nutzungsneutralität nicht einbüssen. (Text: Gabriele Kaiser, 18.02.2004)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Zumtobel AG
Tragwerksplanung
Fotografie