Bauwerk
Busplatzbebauung
Gohm Hiessberger Architekten, Walter Unterrainer - Feldkirch (A) - 2003
28. Februar 2004 - Az W
Die städtebaulichen Voraussetzungen für den 1999 ausgeschriebenen Wettbewerb waren umfangreich: Es galt nicht nur, eine neue befriedigende Verkehrssituation für den Busplatz zu schaffen und den umgebauten Ort als urbanen Treffpunkt zu etablieren, sondern auch eine moderate Kommerzialisierung des Raumprogramms vorzunehmen, ohne den Kontext (bischöfliches Palais) zu verletzen. Aus 28 eingereichten Projekten ging nach einer Überarbeitungsrunde der ausgewogene Entwurf von Gohm & Hiessberger + Unterrainer als Sieger hervor.
Das Konzept eines dreigeschoßigen keilförmigen Baukörpers wurde in der Überarbeitung beibehalten und verschärft, zugunsten der Größe des Busplatzes und der leichteren Unterbringung von Rangierflächen rückte er jedoch bis zu drei Meter an die Grundgrenze des bischöflichen Palais heran. Zum Vorteil der klerikalen Anrainer: Die Nichteinsehbarkeit des bischöflichen Gartens bleibt gewahrt, die Problematik der Schallimmissionen ist entschärft. Arkaden an den Längs- und Schmalseiten des sachlich neutralen Gebäudes mit gemischter Nutzung (Mc-Donalds-Restaurant, Geschäftslokale und Büroflächen) tragen zur Verschränkung von Bauwerk und Stadtraum bei. Der Asphaltbelag des Busplatzes repitiert im Sinne eines möglichst homogenen Gesamtbildes die Textur des Sparkassenplatzes und meidet allzu deutliche Differenzierungen der Verkehrsarten. (Text: Gabriele Kaiser, 25.02.2003)
Das Konzept eines dreigeschoßigen keilförmigen Baukörpers wurde in der Überarbeitung beibehalten und verschärft, zugunsten der Größe des Busplatzes und der leichteren Unterbringung von Rangierflächen rückte er jedoch bis zu drei Meter an die Grundgrenze des bischöflichen Palais heran. Zum Vorteil der klerikalen Anrainer: Die Nichteinsehbarkeit des bischöflichen Gartens bleibt gewahrt, die Problematik der Schallimmissionen ist entschärft. Arkaden an den Längs- und Schmalseiten des sachlich neutralen Gebäudes mit gemischter Nutzung (Mc-Donalds-Restaurant, Geschäftslokale und Büroflächen) tragen zur Verschränkung von Bauwerk und Stadtraum bei. Der Asphaltbelag des Busplatzes repitiert im Sinne eines möglichst homogenen Gesamtbildes die Textur des Sparkassenplatzes und meidet allzu deutliche Differenzierungen der Verkehrsarten. (Text: Gabriele Kaiser, 25.02.2003)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Fotografie