Bauwerk
solar atrium
driendl*architects - Breitenfurt (A) - 1998
14. September 2003 - Az W
Obwohl die komplett verglaste Südseite des in den Hang geschobenen Niedrigenergiehauses eine weitere, vom Architekten geschätzte und virtuos angewandte Spielart der extrovertierten Verbindung zwischen Baukörper und Landschaft vermuten ließe, standen bei diesem Projekt in erster Linie die „in sich gekehrten“ Qualitäten eines Einfamilienhauses im Mittelpunkt der Planung. Die fließend ineinander übergehenden Räume sind auf beiden Wohnebenen um ein grosses quadratisches Atrium angeordnet und über diese offene Mitte zum Aussenraum geöffnet.
In konstruktiver Hinsicht wurden - wie bei allen Einfamilienhäusern, die der Architekt in den letzten Jahren realisierte - die individuellen Möglichkeiten der vorgefertigten Elementbauweise ausgeschöpft und mit den Parametern des Ortes (kleines, dicht bebautes Grundstück) überlagert. Die grossflächigen Fertigteile wie etwa die BSH-Einschubdecken sind auf Stahlbetonwandscheiben und auf Holzstützen aufgesetzt, darüber sind zur Lastenverteilung umlaufende BSH-Fachwerksträger angeordnet, die die Fertigteildachverbundkonstruktion tragen. Die Struktur des Hauses ist zugleich sein Kleid. (Text: Gabriele Kaiser)
In konstruktiver Hinsicht wurden - wie bei allen Einfamilienhäusern, die der Architekt in den letzten Jahren realisierte - die individuellen Möglichkeiten der vorgefertigten Elementbauweise ausgeschöpft und mit den Parametern des Ortes (kleines, dicht bebautes Grundstück) überlagert. Die grossflächigen Fertigteile wie etwa die BSH-Einschubdecken sind auf Stahlbetonwandscheiben und auf Holzstützen aufgesetzt, darüber sind zur Lastenverteilung umlaufende BSH-Fachwerksträger angeordnet, die die Fertigteildachverbundkonstruktion tragen. Die Struktur des Hauses ist zugleich sein Kleid. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig