Bauwerk
Lärmschutzwand für Wohnhausanlage
Eichinger oder Knechtl - Krems an der Donau (A) - 1997
1. Juni 1998 - ORTE
Das städtebauliche Grundmuster des kürzlich errichteten Wohnparks Landersdorf mit 227 Wohneinheiten ist durch eine lange, mittig in der Wohnanlage angeordnete Gasse gekennzeichnet, an deren nördlichem Ende der Bahndamm der Franz-Josefs-Bahn Wien-Krems situiert ist. Um den Eintritt von Lärmemissionen des Zugverkehrs in die Wohnsiedlung zu verhindern, ist die Idee aufgekommen, die zentrale Gasse mit einer Lärmschutzwand zur Bahn hin abzuschirmen.
Um die Blickbeziehungen zu den Weinhängen der Frechau und Kremser Sandgrube nicht zu unterbrechen, wurde eine transparente, in Glas aufgelöste Schallschutzwand geschaffen, die mit großem künstlerischen Engagement entwickelt wurde. Die Gläser dieses Paravents wecheln in einem Karo als Klarsichtscheiben und blaue Frabglasscheiben. Die statische Konstruktion der rund 12 m hohen Wand wurde elegant in Nirosta aufgelöst und besteht aus Stahlrohren und Seilverspannungen, um dem Winddruck standzuhalten.
Die Lärmschutzwand ist raffiniert in die Zu- und Abluftbauwerke der Lüftungsanlage der angrenzenden Tiefgarage integriert. Der Farbglasparavent ist zwischen zwei gemauerte Türme mit quadratischem Grundriß eingespannt, welche oben zur Bahn hin die Abluftgitter aufnehmen. Der gemauerte Sockel der Wand, der zur Gasse hin mehrere Stufen ausbildet und damit die Möglichkeit zum Sitzen und Kommunizieren bietet, beinhaltet auf der Rückseite zur Bahn hin die Ansauggitter der Zuluft.
Um die Blickbeziehungen zu den Weinhängen der Frechau und Kremser Sandgrube nicht zu unterbrechen, wurde eine transparente, in Glas aufgelöste Schallschutzwand geschaffen, die mit großem künstlerischen Engagement entwickelt wurde. Die Gläser dieses Paravents wecheln in einem Karo als Klarsichtscheiben und blaue Frabglasscheiben. Die statische Konstruktion der rund 12 m hohen Wand wurde elegant in Nirosta aufgelöst und besteht aus Stahlrohren und Seilverspannungen, um dem Winddruck standzuhalten.
Die Lärmschutzwand ist raffiniert in die Zu- und Abluftbauwerke der Lüftungsanlage der angrenzenden Tiefgarage integriert. Der Farbglasparavent ist zwischen zwei gemauerte Türme mit quadratischem Grundriß eingespannt, welche oben zur Bahn hin die Abluftgitter aufnehmen. Der gemauerte Sockel der Wand, der zur Gasse hin mehrere Stufen ausbildet und damit die Möglichkeit zum Sitzen und Kommunizieren bietet, beinhaltet auf der Rückseite zur Bahn hin die Ansauggitter der Zuluft.
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: Heidrun Schlögl