Für ein schmales, handtuchartiges Grundstück nördlich am Mitterweg schlägt der Kremser Architekt Herbert Rodinger die Errichtung von drei hintereinandergereihten Wohnhäusern vor.

Die zweigeschossigen Einfamilienhäuser orientieren sich mit einem mittigen Wintergarten Richtung Süden zum Mitterweg. Vorne an der Straße ist ein Carport situiert, das die gesamte Wohnanlage zum öffentlichen Raum hin abschirmt. Die Erschließung erfolgt seitlich am Grundstück über einen gedeckten Zugang, von dem aus man direkt die Häuser betritt.

Der Grundriß der drei Häuser ist unprätentiös, aber sehr überlegt. Die nördlich gelegenen Zimmer wie Küche, Bibliothek, Schlafzimmer und Bad versuchen durch seitlich vorspringende Gebäudeteile mit Eckfenstern möglichst viel Licht von Süden einzufangen. Der Wintergarten mit einer Schrägverglasung reicht über beide Geschosse und gibt im Dachgeschoß einem kleinen Balkon Platz.

Den zweigeschossigen Wohnhäusern ist seitlich am Rand zum Zugang ein eingeschossiger, großer Abstellraum vorgelagert, der die kostenintensive Errichtung eines Kellergeschosses entbehrlich macht.

Durch diese städtebauliche Konzeption werden zwischen den Häusern sehr intime und nicht einsehbare Wohngärten aufgespannt, welche die Wohnqualität ganz maßgeblich erhöhen.