Bauwerk
Wellcon - Gesellschaft für Prävention und Arbeitsmedizin
RUNSER / PRANTL architekten - Wien (A) - 2004
7. November 2005 - newroom
Das Gebäude wurde 1912 als Wohn- und Geschäftshaus in reiner Stahlbetonbauweise mit massiven Außenwänden von Stadtbaumeister Paul Leithner geplant und vom Betonbauunternehmen Adolf Baron Pittel errichtet. Es ist symmetrisch zweihüftig, von drei Strassen umgeben und mit zwei Stiegenhäusern um zwei Lichthöfe organisiert.
Das gesamte erste Obergeschoss des Gebäudes wurde nach erfolgter Bedarfsanalyse von Wellcon GmbH angemietet. Aufgabe der Architekten war in enger Zusammenarbeit mit den Nutzern die Umgestaltung in ein Zentrum für Prävention und Arbeitsmedizin. Organisatorisch besteht das Zentrum aus einem Behandlungsbereich als Krankenanstalt zu genehmigen und einem Bürobereich. Die angemietete Etage eignet sich dafür, jedem dieser organisatorischen Bereiche einen eigenen Gebäudeteil zuzuschreiben und diese sowohl intern zu verbinden als auch getrennt zu erschließen.
Da der Kostenrahmen limitiert war, wurde das Grundkonzept der Betriebsstruktur an die vorhandenen Räumlichkeiten angepasst und die ehemaligen schmalen Gangbereiche zu großzügigen öffentlichen Zonen umgestaltet. Die ursprünglichen Sanitärbereiche wurden erneuert oder neu errichtet. Durch sorgfältige Planung und enge Zusammenarbeit mit den Nutzern gelang es die vorhandenen Büromöbel des stark expandierenden Zentrums umzustrukturieren und weiter zu verwenden, sodass nur geringe Mengen neu angeschafft werden mussten. Nur bisher nicht vorhandene Bereiche wurden mit neuen Möbel ausgestattet.
Das Tätigkeitsfeld von Wellcon GmbH umfasst arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen, Arbeitsplatzevaluierungen und Beratungstätigkeit bezüglich Arbeitsplatzgestaltung. In intensiven Arbeitsbesprechungen mit den Nutzern wurde die Arbeitsplatzgestaltung von Büro und Behandlungs-bereich nach arbeitsplatzergonomischen Kriterien optimiert. Der gesamte Behandlungs- und Bürobereich ist selbstverständlich rollstuhlgerecht gestaltet.
Auf ein modisches Überdesign wurde bewusst verzichtet und der Klärung räumlicher und organisatorischer Gegebenheiten der Vorzug gegeben. Kostengünstig wurde der Bestand verbessert und neu organisiert. Dem ehemals unübersichtlichen Grundriss wurden neue Orientierungspunkte implantiert.
Diese sind im Behandlungsbereich der Empfang, die Wartezone und der Behandlungsraum Ergometrie, ausgestattet mit neuen Umkleiden. Im Bürobereich wurden die Kopierstelle und der zum Kommunikationsbereich entwickelte Sozialbereich als Orientierungspunkte im öffentlichen Bereich ausgebildet.
Die um die zentralen Stiegenhäuser gruppierten inneren Erschließungsgänge wurden zu als strukturierte Wege gestalteten öffentlichen Bereichen, die einerseits die Untersuchungsräume und andererseits die Büroräume erschließen.
Der vorhandene Besprechungsraum an der Schnittstelle Büro/Behandlungsbereich wurde neu möbliert und ist auch als Mehrzweckraum für Schulungen und Seminare verwendbar. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Das gesamte erste Obergeschoss des Gebäudes wurde nach erfolgter Bedarfsanalyse von Wellcon GmbH angemietet. Aufgabe der Architekten war in enger Zusammenarbeit mit den Nutzern die Umgestaltung in ein Zentrum für Prävention und Arbeitsmedizin. Organisatorisch besteht das Zentrum aus einem Behandlungsbereich als Krankenanstalt zu genehmigen und einem Bürobereich. Die angemietete Etage eignet sich dafür, jedem dieser organisatorischen Bereiche einen eigenen Gebäudeteil zuzuschreiben und diese sowohl intern zu verbinden als auch getrennt zu erschließen.
Da der Kostenrahmen limitiert war, wurde das Grundkonzept der Betriebsstruktur an die vorhandenen Räumlichkeiten angepasst und die ehemaligen schmalen Gangbereiche zu großzügigen öffentlichen Zonen umgestaltet. Die ursprünglichen Sanitärbereiche wurden erneuert oder neu errichtet. Durch sorgfältige Planung und enge Zusammenarbeit mit den Nutzern gelang es die vorhandenen Büromöbel des stark expandierenden Zentrums umzustrukturieren und weiter zu verwenden, sodass nur geringe Mengen neu angeschafft werden mussten. Nur bisher nicht vorhandene Bereiche wurden mit neuen Möbel ausgestattet.
Das Tätigkeitsfeld von Wellcon GmbH umfasst arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen, Arbeitsplatzevaluierungen und Beratungstätigkeit bezüglich Arbeitsplatzgestaltung. In intensiven Arbeitsbesprechungen mit den Nutzern wurde die Arbeitsplatzgestaltung von Büro und Behandlungs-bereich nach arbeitsplatzergonomischen Kriterien optimiert. Der gesamte Behandlungs- und Bürobereich ist selbstverständlich rollstuhlgerecht gestaltet.
Auf ein modisches Überdesign wurde bewusst verzichtet und der Klärung räumlicher und organisatorischer Gegebenheiten der Vorzug gegeben. Kostengünstig wurde der Bestand verbessert und neu organisiert. Dem ehemals unübersichtlichen Grundriss wurden neue Orientierungspunkte implantiert.
Diese sind im Behandlungsbereich der Empfang, die Wartezone und der Behandlungsraum Ergometrie, ausgestattet mit neuen Umkleiden. Im Bürobereich wurden die Kopierstelle und der zum Kommunikationsbereich entwickelte Sozialbereich als Orientierungspunkte im öffentlichen Bereich ausgebildet.
Die um die zentralen Stiegenhäuser gruppierten inneren Erschließungsgänge wurden zu als strukturierte Wege gestalteten öffentlichen Bereichen, die einerseits die Untersuchungsräume und andererseits die Büroräume erschließen.
Der vorhandene Besprechungsraum an der Schnittstelle Büro/Behandlungsbereich wurde neu möbliert und ist auch als Mehrzweckraum für Schulungen und Seminare verwendbar. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
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ArchitekturBauherrschaft
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Fotografie