Bauwerk
ID-Werkstatt
Raimund Dickinger - Traun (A) - 2004
2. Juli 2004 - Az W
Mehr als ein bloßes Facelifting: bei dieser Bauaufgabe ging es nicht nur darum, den Bestand zu sanieren und neu zu organisieren, sondern auch darum, zusätzliche Räume für Besprechung, Warenlager und Büros zu schaffen. Da die bestehende Tischlerei statisch nicht belastet werden konnte, wurde die geforderte neue Erschließung der ID-Werkstatt im ersten Obergeschoss als eigenständiger Baukörper mit auskragender „Nase“ über der vorhandenen Substanz errichtet.
Zwei seitliche Betonscheiben tragen Decke und Dach und stabilisieren das Raumklima. Der Fugenverlauf der Außenhaut aus Rheinzink unterstreicht die schräge Vorderansicht, innen blieb der Sichtbeton (sandgestrahlt) unverhüllt, ein Eichenholzboden und die Akustikdecke sorgen für eine in jeder Hinsicht angenehme Arbeitsatmosphäre. Die Hüften des Sockelbaus (blechverkleidete Holzkonstruktion) „rahmen“ den neuen Eingang, die beiderseitigen Türen führen zu Warenlager und Technik. Im Obergeschoss des Neubaus suggeriert die großzügige Abfolge von Foyer, Empfang und Präsentationsraum samt Balkon räumliche Weite, das vorhandene Büro wurde auf die dreifache Größe erweitert und infrastrukturell auf neuen Stand gebracht. Den Hof zum Nachbargrund schließt nun das Holzlager ab, ein traufenhoher Zaun wird nach und nach mit Efeu zuwachsen. (Text: Gabriele Kaiser)
Zwei seitliche Betonscheiben tragen Decke und Dach und stabilisieren das Raumklima. Der Fugenverlauf der Außenhaut aus Rheinzink unterstreicht die schräge Vorderansicht, innen blieb der Sichtbeton (sandgestrahlt) unverhüllt, ein Eichenholzboden und die Akustikdecke sorgen für eine in jeder Hinsicht angenehme Arbeitsatmosphäre. Die Hüften des Sockelbaus (blechverkleidete Holzkonstruktion) „rahmen“ den neuen Eingang, die beiderseitigen Türen führen zu Warenlager und Technik. Im Obergeschoss des Neubaus suggeriert die großzügige Abfolge von Foyer, Empfang und Präsentationsraum samt Balkon räumliche Weite, das vorhandene Büro wurde auf die dreifache Größe erweitert und infrastrukturell auf neuen Stand gebracht. Den Hof zum Nachbargrund schließt nun das Holzlager ab, ein traufenhoher Zaun wird nach und nach mit Efeu zuwachsen. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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