Bauwerk
Genossenschaftshäuser
Emil Belluš - Bratislava (SK) - 1939
24. Oktober 2004 - Architekturarchiv Slowakei
Die aufgrund ihrer Fliesenverkleidung auch die „drei roten Häuser“ genannten Gebäude für die Zentrale der landwirtschaftlichen Genossenschaften verfügten über ein Kino, Geschäfte und eine Bankfiliale im Erdgeschoss sowie Räume für Verwaltung und Wohnen in den oberen Stockwerken. Der junge Architekt Emil Belluš plante diese drei städtischen Häuser für den Verband der mächtigen bäuerlichen Genossenschaften auf dem „Ring“ in Bratislava, dem heutigen Platz des slowakischen Nationalaufstandes (SNP).
Als erstes wurde das Eckgebäude (Nr. 15) errichtet, es war vornehmlich für die Bank bestimmt (Verband der landwirtschaftlichen gemeinschaftlichen Kassen). Das Gebäude wurde Haus der Bauern genannt und im Erdgeschoss befanden sich eine Bankfiliale, Geschäfte und eine Passage.
Annähernd im selben Zeitraum ist das Gebäude Nr. 13 entstanden, hier hatte die Führung der Genossenschaft ihren Sitz. Im Inneren des Eingangsgeschosses befindet sich ein bemerkenswertes ellipsenförmiges Oberlicht.
Das mittlere Gebäude, das zuletzt gebaut wurde, diente als Sitz der Zentrale der Genossenschaften. Im Untergeschoss des Gebäudes befand sich ein Kino, das inzwischen zu einem Theatersaal umfunktioniert wurde. In den oberen Stockwerken aller drei Häuser waren Verwaltungsräumlichkeiten untergebracht und über diesen befanden sich Wohnungen. Die Genossenschaftshäuser waren mit ihrer Großzügigkeit ein deutlicher Eingriff in die Struktur der Stadt, der bis heute ablesbar ist.
Der Architekt entwarf ein gegliedertes, feierliches Erdgeschoss, dessen abwechslungsreiche Gestaltung durch zwei querende Passagen unterstrichen wird.
Die Gebäude sind zum Platz hin mit einem Steinbelag verkleidet, die oberen Geschosse mit den großen horizontalen Fenstern wurden mit dunkelroten Wandfliesen belegt. Auf dem mittleren Haus befindet sich ein Aufbau mit einer gewendelten Treppe, die man aus einer gewissen Entfernung sehen kann. Der Architekt der Genossenschaftshäuser verwendete sehr ausgewogen eine großzügige und moderne Formensprache und bediente sich dabei traditioneller Architekturprinzipien. Der Baukomplex war und ist bis heute sehr lebendig, auch wenn der Inhalt der einzelnen Räumlichkeiten oft gewechselt hat. In den sechziger Jahren fügte der Architekt Chorvát ein viertes Gebäude hinzu, das in einer ähnlichen Formensprache gehalten, das Ensemble zu einem Block vervollständigt.
Als erstes wurde das Eckgebäude (Nr. 15) errichtet, es war vornehmlich für die Bank bestimmt (Verband der landwirtschaftlichen gemeinschaftlichen Kassen). Das Gebäude wurde Haus der Bauern genannt und im Erdgeschoss befanden sich eine Bankfiliale, Geschäfte und eine Passage.
Annähernd im selben Zeitraum ist das Gebäude Nr. 13 entstanden, hier hatte die Führung der Genossenschaft ihren Sitz. Im Inneren des Eingangsgeschosses befindet sich ein bemerkenswertes ellipsenförmiges Oberlicht.
Das mittlere Gebäude, das zuletzt gebaut wurde, diente als Sitz der Zentrale der Genossenschaften. Im Untergeschoss des Gebäudes befand sich ein Kino, das inzwischen zu einem Theatersaal umfunktioniert wurde. In den oberen Stockwerken aller drei Häuser waren Verwaltungsräumlichkeiten untergebracht und über diesen befanden sich Wohnungen. Die Genossenschaftshäuser waren mit ihrer Großzügigkeit ein deutlicher Eingriff in die Struktur der Stadt, der bis heute ablesbar ist.
Der Architekt entwarf ein gegliedertes, feierliches Erdgeschoss, dessen abwechslungsreiche Gestaltung durch zwei querende Passagen unterstrichen wird.
Die Gebäude sind zum Platz hin mit einem Steinbelag verkleidet, die oberen Geschosse mit den großen horizontalen Fenstern wurden mit dunkelroten Wandfliesen belegt. Auf dem mittleren Haus befindet sich ein Aufbau mit einer gewendelten Treppe, die man aus einer gewissen Entfernung sehen kann. Der Architekt der Genossenschaftshäuser verwendete sehr ausgewogen eine großzügige und moderne Formensprache und bediente sich dabei traditioneller Architekturprinzipien. Der Baukomplex war und ist bis heute sehr lebendig, auch wenn der Inhalt der einzelnen Räumlichkeiten oft gewechselt hat. In den sechziger Jahren fügte der Architekt Chorvát ein viertes Gebäude hinzu, das in einer ähnlichen Formensprache gehalten, das Ensemble zu einem Block vervollständigt.
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturarchiv Slowakei
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