Bauwerk
Wohnsiedlung „Nová doba“
Fridrich Weinwurm, Ignác Vécsei - Bratislava (SK) - 1942
14. Januar 2005 - Architekturarchiv Slowakei
Der Bau der Wohnsiedlung „Nová doba“ für Privatangestellte und Arbeiter wurde vom Wunsch begleitet, eine Lösung für die herrschende Wohnungsnot zu finden.
Die Neuerungen bezogen sich dabei nicht nur auf den sozialen Wohnungsbau, sondern auch auf die Anwendung fortschrittlicher Technologien bei Konstruktion und Isolierung. Das Stahlskelett des ersten Wohnblockes (bei den weiteren verwendete man später Eisenbeton) wurde in der Slowakei zum ersten Mal an einem derart großen Bauwerk verwendet.
Die Wohnsiedlung besteht aus drei gleichen Wohnblöcken mit jeweils fünf Geschossen und 162 Wohnungen. Die fünf Wohnungstypen haben nur bescheidene Größen: 34,5 m², 39,5 m², 49,2 m² und 56,7 m². Der Standard der Wohnungen war für die Entstehungszeit allerdings verhältnismäßig hoch: Alle hatten Zentralheizung und Warmwasser und die Räume waren direkt belichtet. Die Anlage besteht aus einem Gefüge schlichter weißer Quader, die nur durch die regelmäßige Anordnung der Fenster gegliedert werden. Das äußere Erscheinungsbild besticht durch die bewusste Nüchternheit. Es steht für Weinwurms Verständnis moderner Architektur als Spiegel des rationalen Zeitgeistes.
Die Neuerungen bezogen sich dabei nicht nur auf den sozialen Wohnungsbau, sondern auch auf die Anwendung fortschrittlicher Technologien bei Konstruktion und Isolierung. Das Stahlskelett des ersten Wohnblockes (bei den weiteren verwendete man später Eisenbeton) wurde in der Slowakei zum ersten Mal an einem derart großen Bauwerk verwendet.
Die Wohnsiedlung besteht aus drei gleichen Wohnblöcken mit jeweils fünf Geschossen und 162 Wohnungen. Die fünf Wohnungstypen haben nur bescheidene Größen: 34,5 m², 39,5 m², 49,2 m² und 56,7 m². Der Standard der Wohnungen war für die Entstehungszeit allerdings verhältnismäßig hoch: Alle hatten Zentralheizung und Warmwasser und die Räume waren direkt belichtet. Die Anlage besteht aus einem Gefüge schlichter weißer Quader, die nur durch die regelmäßige Anordnung der Fenster gegliedert werden. Das äußere Erscheinungsbild besticht durch die bewusste Nüchternheit. Es steht für Weinwurms Verständnis moderner Architektur als Spiegel des rationalen Zeitgeistes.
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturarchiv Slowakei
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