Bauwerk
Wohnbau Schlichtling
Hubert Rieß - Telfs (A) - 2000
14. September 2003 - Az W
In Telfs/Tirol errichtete die „Neue Heimat Tirol“ eine Wohnanlage mit insgesamt 41 Wohneinheiten. Die Anlage wird in zwei Bauabschnitten errichtet, wobei der erste Bauabschnitt 26 Wohneinheiten umfasst. Das besondere an diesem Wohnbau ist, dass es sich hier um einen dreigeschossigen Holzwohnbau handelt. Der erst Zweite in ganz Tirol.
Mit diesem Pilotprojekt soll durch eine zukunftsweisende Produktionsform und einem hohen Vorfertigungsgrad eine minimale Bauzeit und damit verbunden die ökomomische Errichtung ermöglicht werden.
„Durch die einmalige Lage des Grundstückes auf einem kleinen Sattel des Stadthügels mit herrlichem Blick auf die Gebirgszüge im Norden und im Süden, war die Aufgabenstellung klar definiert. Es galt, durch eine geeignete Bebauung die Situation zu fassen und den zukünftigen Bewohnern im gleichen Mass erlebbar zu machen. Die Herausforderung lag darin, aus dem phantastischen Grundstück über dem Ortskern eine attraktive individuelle Wohnform in verantwortbarer Verdichtung anzubieten.“
Die Ausrichtung der Baukörper erfolgte Richtung Ost- West mit Nord-Süd orientierten, vorgelagerten Freiflächen. Um für die Bewohner einen Anreiz zu schaffen wurden sogenannte „Reihenwohnungen“ konzipiert. Jede Wohnung besitzt einen eigenen Hauseingang mit Garten und Vorgarten, sowie Sichtschutzelemente, die vor unliebsamen Einblicken schützen. Die südlichen Häuser wurden als Dreizimmerwohnungen mit ca. 80 m², als 2-geschossige Maisonetten entwickelt. Über der Tiefgarage liegen die 3-geschossigen Wohneinheiten. Her wurden den ca. 86 m² grossen Vierzimmermaisonetten vier kleine, ca. 48 m² grosse Zweizimmerwohnungen untergeschoben.
Eine sehr grosszügige Dachterrasse ist über einen südorientierten, verglasten Dachausstieg erreichbar. Zusätzlich wird dadurch Tageslicht ins Innere des Hauses gelenkt und solare Sonnenergie passiv genutzt. Der Holzgeschosswohnbau zeichnet sich im besonderen durch Niedrigenergiebauweise, erhöhten Wärmeschutz sowie aktive und passive Sonnenenergienutzung aus. Zusätzlich wird durch die dezentralen Sonnenkollektoranlagen Brauchwasser bereitgestellt. (30.07.2001)
Mit diesem Pilotprojekt soll durch eine zukunftsweisende Produktionsform und einem hohen Vorfertigungsgrad eine minimale Bauzeit und damit verbunden die ökomomische Errichtung ermöglicht werden.
„Durch die einmalige Lage des Grundstückes auf einem kleinen Sattel des Stadthügels mit herrlichem Blick auf die Gebirgszüge im Norden und im Süden, war die Aufgabenstellung klar definiert. Es galt, durch eine geeignete Bebauung die Situation zu fassen und den zukünftigen Bewohnern im gleichen Mass erlebbar zu machen. Die Herausforderung lag darin, aus dem phantastischen Grundstück über dem Ortskern eine attraktive individuelle Wohnform in verantwortbarer Verdichtung anzubieten.“
Die Ausrichtung der Baukörper erfolgte Richtung Ost- West mit Nord-Süd orientierten, vorgelagerten Freiflächen. Um für die Bewohner einen Anreiz zu schaffen wurden sogenannte „Reihenwohnungen“ konzipiert. Jede Wohnung besitzt einen eigenen Hauseingang mit Garten und Vorgarten, sowie Sichtschutzelemente, die vor unliebsamen Einblicken schützen. Die südlichen Häuser wurden als Dreizimmerwohnungen mit ca. 80 m², als 2-geschossige Maisonetten entwickelt. Über der Tiefgarage liegen die 3-geschossigen Wohneinheiten. Her wurden den ca. 86 m² grossen Vierzimmermaisonetten vier kleine, ca. 48 m² grosse Zweizimmerwohnungen untergeschoben.
Eine sehr grosszügige Dachterrasse ist über einen südorientierten, verglasten Dachausstieg erreichbar. Zusätzlich wird dadurch Tageslicht ins Innere des Hauses gelenkt und solare Sonnenergie passiv genutzt. Der Holzgeschosswohnbau zeichnet sich im besonderen durch Niedrigenergiebauweise, erhöhten Wärmeschutz sowie aktive und passive Sonnenenergienutzung aus. Zusätzlich wird durch die dezentralen Sonnenkollektoranlagen Brauchwasser bereitgestellt. (30.07.2001)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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