Bauwerk
art for art house
Gerhard Steixner - Haringsee (A) - 2004
29. Oktober 2004 - Az W
Als Prototyp eines „multifunktionalen Fertighauses in Mischbauweise mit passiver Solarenergienutzung“ (Steixner) kann dieses Gebäude nicht nur mit seiner ansehnlichen Gestalt und einer kurzen Bauzeit von 2 Monaten punkten. Die Features dieses Haustyps, dem die langjährige Entwicklungsarbeit an den „standard solar“-Häusern I–IV vorausging, gewähren in vielerlei Hinsicht maximalen Handlungsspielraum. Das Nutzungsspektrum ist nahezu uneingeschränkt, und aufgrund der geringen bebauten Fläche und des großzügigen gedeckten Freiraums ist die Struktur auch für kleinere Grundstücke oder Hanglagen geeignet.
Im vorliegenden Fallbeispiel sind im nordseitig situierten Massivkern (mit „gestaltprägender“ und energetisch relevanter Absorberwand) die Serviceräume und ein Foyer untergebracht. Der angedockte, umseitig verglaste Leichtbauteil enthält keine zwingende Substruktur, wobei die loftartige Offenheit dem Raum natürlich besser zugute kommt als eine zellenartige Untergliederung. Innenliegende Textilbahnen regulieren Lichteinfall und Sichtverhältnisse, eine tragende, massive Schichtholzdecke stützt, dämmt und fungiert als fertiger Fußboden. Auch bei den anderen Bauteilen verbindet sich – wie es der Architekt so treffend formuliert – „das Vernunftschöne der Konstruktion mit dem Naturschönen des Materials.“ (Text: Gabriele Kaiser)
Im vorliegenden Fallbeispiel sind im nordseitig situierten Massivkern (mit „gestaltprägender“ und energetisch relevanter Absorberwand) die Serviceräume und ein Foyer untergebracht. Der angedockte, umseitig verglaste Leichtbauteil enthält keine zwingende Substruktur, wobei die loftartige Offenheit dem Raum natürlich besser zugute kommt als eine zellenartige Untergliederung. Innenliegende Textilbahnen regulieren Lichteinfall und Sichtverhältnisse, eine tragende, massive Schichtholzdecke stützt, dämmt und fungiert als fertiger Fußboden. Auch bei den anderen Bauteilen verbindet sich – wie es der Architekt so treffend formuliert – „das Vernunftschöne der Konstruktion mit dem Naturschönen des Materials.“ (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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