Bauwerk
Adambräu – Umbau Sudhaus
Rainer Köberl, Giner + Wucherer - Innsbruck (A) - 2004
Das Sudhaus des Adambräu – eine Transformation
27. Januar 2005 - aut. architektur und tirol
„Architektur würde nicht Generationen überleben, wenn sie nicht die Fähigkeit besäße, sich wechselnden Nutzungen anzupassen, ja auch Transformationen von Bedeutungen zuzulassen.“ (Friedrich Achleitner)
Das nach Plänen von Lois Welzenbacher 1926/27 errichtete Sudhaus des Adambräu ist einer der wenigen noch erhaltenen Bauten dieses bedeutenden Architekten in Tirol. Ein moderner Industriebau, entwickelt aus den Bedingungen des Produktionsprozesses, eine Maschine, Symbol für den Rationalismus der Technik, von Lois Welzenbacher mit Präzision in die Stadtlandschaft gesetzt.
Das stringente Konzept von Form und Funktion war jedoch offen genug, eine neue Nutzung zuzulassen. Die Architektengemeinschaft köberl + giner&wucherer_pfeifer bewahrt mit ihrer sensiblen inneren Transformation den Geist des Hauses. Die ehemalige Struktur bleibt spürbar, neue, völlig konträre Inhalte und Funktionen fügen sich nahtlos in das komplexe Raumgefüge ein und korrespondieren in einem metaphorischen Sinn mit der ursprünglich industriellen Nutzung.
Das Archiv für Baukunst der Innsbrucker Universität, das sich der Speicherung, Bewahrung und Erforschung der Architektur und des Ingenieurbaus in der Alpenregion widmet, ist im ehemaligen Bereich der Silos und Förderanlagen untergebracht, die in Büroräume und Archivspeicher umgewandelt wurden. Der zur Südbahnstraße und zum Karmel-Areal geöffnete Raum für die Sudkessel – kreisrunde Öffnungen erinnern an sie – mit versetzten Geschoßen und überraschenden Durchblicken bzw. Verbindungen sowie die darunterliegenden, introvertierten ehemaligen Technikräume dienen der Architekturvermittlung durch Ausstellungen, Veranstaltungen und Vorträgen von aut. architektur und tirol.
Das nach Plänen von Lois Welzenbacher 1926/27 errichtete Sudhaus des Adambräu ist einer der wenigen noch erhaltenen Bauten dieses bedeutenden Architekten in Tirol. Ein moderner Industriebau, entwickelt aus den Bedingungen des Produktionsprozesses, eine Maschine, Symbol für den Rationalismus der Technik, von Lois Welzenbacher mit Präzision in die Stadtlandschaft gesetzt.
Das stringente Konzept von Form und Funktion war jedoch offen genug, eine neue Nutzung zuzulassen. Die Architektengemeinschaft köberl + giner&wucherer_pfeifer bewahrt mit ihrer sensiblen inneren Transformation den Geist des Hauses. Die ehemalige Struktur bleibt spürbar, neue, völlig konträre Inhalte und Funktionen fügen sich nahtlos in das komplexe Raumgefüge ein und korrespondieren in einem metaphorischen Sinn mit der ursprünglich industriellen Nutzung.
Das Archiv für Baukunst der Innsbrucker Universität, das sich der Speicherung, Bewahrung und Erforschung der Architektur und des Ingenieurbaus in der Alpenregion widmet, ist im ehemaligen Bereich der Silos und Förderanlagen untergebracht, die in Büroräume und Archivspeicher umgewandelt wurden. Der zur Südbahnstraße und zum Karmel-Areal geöffnete Raum für die Sudkessel – kreisrunde Öffnungen erinnern an sie – mit versetzten Geschoßen und überraschenden Durchblicken bzw. Verbindungen sowie die darunterliegenden, introvertierten ehemaligen Technikräume dienen der Architekturvermittlung durch Ausstellungen, Veranstaltungen und Vorträgen von aut. architektur und tirol.
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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