Bauwerk
Wohn- und Bürohaus
ARTEC Architekten - Bregenz (A) - 2004
17. Dezember 2004 - Az W
Das Richtung Angelika-Kauffmannstrasse auskragende Wohn- und Bürohaus liegt fast exakt zwischen Kunsthaus, Hafen und der Pfänderbahn, in einem von Verkehr wenig berührten Bereich der Innenstadt. Das Erdgeschoss bietet mit Halle, Büronutzung und Nebenräumen ein großzügiges Entree, die gartenseitige Wohnung ist mit vorgelagertem Hof gegen den Kinderspielplatz gut abgeschirmt. Die zwei Regelgeschosse bergen zwei bzw. drei Wohnungen, wobei das strassenseitig orientierte Appartment mit grosszügig verglastem Erker nach Südosten und zum Pfänderhang weist und das gartenseitige mit einer Loggia ausgestattet ist. Zwei der drei im dritten Obergeschoss situierten Wohnungen sind zweigeschossig mit dem Dachgeschoss verbunden (Zugangsmöglichkeit vom Stiegenhaus auf beiden Ebenen) und verfügen über nach mehreren Richtungen orientierte vorgelagerte Terrassen.
Das Gebäude wurde als Stahlbetonskelett mit massiven Decken errichtet. Die Aussenwand ist als großteils vorgefertigte Holzrahmenkonstruktion (Lärchenholz) zwischen die Geschossdecken gestellt und mit einer hinterlüfteten Glas-/Aluminiumfassade als äussere Schicht versehen. Die undurchsichtigen Wandanteile wurden außen mit rückseitig weiß emaillierten Glastafeln verkleidet, raumseitig sind die tiefen Lärchenrahmen mit Sperrholzplatten im undurchsichtigen Bereich ausgefacht. Im Bereich der Geschossdecken sorgen aufgestellte Aluminiumschürzen für die Abdeckung des außenliegenden Sonnenschutzes (silberfarbene Vertikalmarkisen), schützen die Fassade vor Witterung und übernehmen im Sommer den Einstrahlungsschutz im Oberlichtbereich. Eine für die Rheintalhäuser typische Ausbildung der Fassadenverkleidung (Holzschindeln über den Fensteröffnungen) blieb so als „Merkmal“ auch für den Neubau prägend. (Text: Gabriele Kaiser nach einem Text der Architekten)
Das Gebäude wurde als Stahlbetonskelett mit massiven Decken errichtet. Die Aussenwand ist als großteils vorgefertigte Holzrahmenkonstruktion (Lärchenholz) zwischen die Geschossdecken gestellt und mit einer hinterlüfteten Glas-/Aluminiumfassade als äussere Schicht versehen. Die undurchsichtigen Wandanteile wurden außen mit rückseitig weiß emaillierten Glastafeln verkleidet, raumseitig sind die tiefen Lärchenrahmen mit Sperrholzplatten im undurchsichtigen Bereich ausgefacht. Im Bereich der Geschossdecken sorgen aufgestellte Aluminiumschürzen für die Abdeckung des außenliegenden Sonnenschutzes (silberfarbene Vertikalmarkisen), schützen die Fassade vor Witterung und übernehmen im Sommer den Einstrahlungsschutz im Oberlichtbereich. Eine für die Rheintalhäuser typische Ausbildung der Fassadenverkleidung (Holzschindeln über den Fensteröffnungen) blieb so als „Merkmal“ auch für den Neubau prägend. (Text: Gabriele Kaiser nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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