Bauwerk
Haus H.
Wimmer-Armellini - Bregenz (A) - 2003
13. Januar 2005 - Az W
Das Siedlerhaus aus der Zwischenkriegszeit – als Dokument eines aus 50 ursprünglich identischen Baukörpern bestehenden Ensembles sehr reizvoll – bot für eine Familie mit Kindern allerdings nur ein sehr beengtes Raumangebot, sodass man sich zu einem Ausbau entschloss. Da die Erhaltungswürdigkeit des bescheidenen Bestands von Anfang an außer Zweifel stand, wurde der Zubau als eigenständiger Baukörper (Holzriegelbauweise, stehende Douglas-Sichtschalung, Bodenplatte aus Beton) konzipiert, der als „Balken“ parallel zur Straße gesetzt den Garten räumlich abschirmt, das Giebelgeschoss des Siedlerhauses dahinter aber hervorschauen lässt.
Am südwestlichen Ende des länglichen Zubaus, in dem sich ein großer Wohn/Essraum mit gartenseitiger Veranda befindet, wurde die Garage situiert, zwischen den beiden Bauteilen vermittelt ein den Bestand öffnendes, schön belichtetes Erschließungsgelenk. Die beiden Geschosse des kleinen kubischen Bestands werden nun als Rückzugsbereich (Kinderzimmer, Bäder, Räume der Eltern) genutzt. An der Fassade weist nur ein stehender Lichtschlitz auf den zurückhaltenden Eingriff der Architekten hin. (Text: Gabriele Kaiser)
Am südwestlichen Ende des länglichen Zubaus, in dem sich ein großer Wohn/Essraum mit gartenseitiger Veranda befindet, wurde die Garage situiert, zwischen den beiden Bauteilen vermittelt ein den Bestand öffnendes, schön belichtetes Erschließungsgelenk. Die beiden Geschosse des kleinen kubischen Bestands werden nun als Rückzugsbereich (Kinderzimmer, Bäder, Räume der Eltern) genutzt. An der Fassade weist nur ein stehender Lichtschlitz auf den zurückhaltenden Eingriff der Architekten hin. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Thomas Haselberger
Susi Birnbaumer
Fotografie