Bauwerk
Notariat H.
Halbritter & Hillerbrand - Neusiedl am See (A) - 2002
21. Januar 2005 - Az W
Als „Schutzschild“ gegen die stark frequentierte Seestraße von Neusiedl steht das Gebäude ganz am Rande eines großzügigen Gartens. Sämtliche Erschließungswege und Warteflächen sind straßenseitig situiert, die Büros und Sozialräume nach innen gelegt. Markante Materialien (Holzpaneele, Glasflächen, Sichtbeton und Sandstein) geben der Notariatskanzlei ein differenziertes Erscheinungsbild. Auf einen Sichtbetonsockel wurde das Obergeschoss in Leichtbauweise (Stahlskellett mit Holzausfachung) errichtet, für eine eventuell erforderliche Aufstockung ist vorgesorgt. Ein extensiv begrüntes Flachdach entspricht den klimatischen Verhältnissen der Region.
Aufgrund der leichten Hanglage konnte das Untergeschoss teilweise freigespielt werden. Ein Besprechungsraum mit offenem Kamin bildet in diesem Bereich das Herzstück der Kanzlei. Sämtliche Möbel (MDF beschichtet) sind von den Architekten entworfen, die Einrichtung des Chefbüros korrespondiert mit den Materialien an der Außenhaut des Gebäudes. Die Glastrennwände im Eingangsbereich sind mit einer Foliengrafik – Auszug aus einem alten Notariatsakt – überzogen. Man gewährt Einblick, aber doch nicht zu viel. (Text: Gabriele Kaiser)
Aufgrund der leichten Hanglage konnte das Untergeschoss teilweise freigespielt werden. Ein Besprechungsraum mit offenem Kamin bildet in diesem Bereich das Herzstück der Kanzlei. Sämtliche Möbel (MDF beschichtet) sind von den Architekten entworfen, die Einrichtung des Chefbüros korrespondiert mit den Materialien an der Außenhaut des Gebäudes. Die Glastrennwände im Eingangsbereich sind mit einer Foliengrafik – Auszug aus einem alten Notariatsakt – überzogen. Man gewährt Einblick, aber doch nicht zu viel. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Karl Heinz Halbritter
Tragwerksplanung
Kunst am Bau