Bauwerk
Temporärer Konzertsaal
Rainer Köberl - Jenbach (A) - 2003
Temporärer Konzertsaal für das Festival „Klangspuren“
in der Leimfabrik Binder von Josef Lackner
25. März 2005 - aut. architektur und tirol
Das Besondere:
Josef Lackners 44 m breite Halle wird von großen langgezogenen sechseckigen, umgekehrten „Holzschiffen“ überspannt. In ihr sind 16 m lange, 1,20 m breite und 6 m hohe Leimbinderstapel gelagert, die einzelnen Leimbinder in weiße Plastikfolie verpackt. Wände und Bühne des Konzertsaales (für die Schlagwerkensembles „Kroumata“ und „The Next Step“ mit Anders Loguin und die Pressekonferenz mit Lauri Anderson) wurden mit diesen Stapeln „bewerkstelligt“.
Die Lage der Wände in Stapelmaß wurden auf die Geometrie der Deckenkonstruktion abgestimmt, und mit Hilfe des großen Laufkatzenkrans in achteckigem Grundriss aufgestellt. Die durch die Stapeltechnik entstehenden horizontalen, regelmäßigen Zwischenräume erzeugen Leichtigkeit und Durchsicht und ermöglichen neben der Bühnenbeleuchtung unterschiedliche Lichtinszenierungen aus dem „off“.
Die Seite gegenüber der Bühne blieb in Längsrichtung der Halle, zu den gelagerten Leimbindern und zur querliegenden Eingangspassage hin offen – Gäste wurden dort mit Brot, Speck und Wein auf zwei 16 m langen Leimbindertischen empfangen.
Das Allgemeine:
Eine große Halle, mit einem Laufkatzenkran und einer gewissen Anzahl von Leimbinderstapeln, die akustisch ausgezeichnet funktionierende Wände, als massige Raumbildner ergeben, ermöglicht die Installation von unterschiedlichsten Veranstaltungsräumen in kürzester Zeit.
Text: Rainer Köberl
Josef Lackners 44 m breite Halle wird von großen langgezogenen sechseckigen, umgekehrten „Holzschiffen“ überspannt. In ihr sind 16 m lange, 1,20 m breite und 6 m hohe Leimbinderstapel gelagert, die einzelnen Leimbinder in weiße Plastikfolie verpackt. Wände und Bühne des Konzertsaales (für die Schlagwerkensembles „Kroumata“ und „The Next Step“ mit Anders Loguin und die Pressekonferenz mit Lauri Anderson) wurden mit diesen Stapeln „bewerkstelligt“.
Die Lage der Wände in Stapelmaß wurden auf die Geometrie der Deckenkonstruktion abgestimmt, und mit Hilfe des großen Laufkatzenkrans in achteckigem Grundriss aufgestellt. Die durch die Stapeltechnik entstehenden horizontalen, regelmäßigen Zwischenräume erzeugen Leichtigkeit und Durchsicht und ermöglichen neben der Bühnenbeleuchtung unterschiedliche Lichtinszenierungen aus dem „off“.
Die Seite gegenüber der Bühne blieb in Längsrichtung der Halle, zu den gelagerten Leimbindern und zur querliegenden Eingangspassage hin offen – Gäste wurden dort mit Brot, Speck und Wein auf zwei 16 m langen Leimbindertischen empfangen.
Das Allgemeine:
Eine große Halle, mit einem Laufkatzenkran und einer gewissen Anzahl von Leimbinderstapeln, die akustisch ausgezeichnet funktionierende Wände, als massige Raumbildner ergeben, ermöglicht die Installation von unterschiedlichsten Veranstaltungsräumen in kürzester Zeit.
Text: Rainer Köberl
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind