Bauwerk
Kaiserin Elisabeth Spital
Architekt Katzberger, Michael Loudon - Wien (A) - 2003
23. Mai 2005 - Az W
Grundanliegen des Entwurfs war es, einen diskreten und intimen OP-Pavillon zu schaffen, der sich durch seine den Räumen vorgelagerten Atrien als großzügig und dennoch kleinmaßstäblich und damit menschlich erweist. Die geringe Einsehbarkeit von außen durch die umgebenden Atriumwände ist hiefür notwendiges Mittel. Die räumliche Struktur ist so gewählt, dass eine gute Orientierung und ein guter funktionaler Ablauf bei gleichzeitig hoher Flexibilität gegeben ist. Durch eine einfache Ortbeton-Stützenstruktur ist das Gebäude sehr nutzungsneutral konzipiert. Die eingeschnittenen Atrien und das nach Westen gerichtete Oberlichtband ergeben eine gute Belichtung und Besonnung. Die Gänge sind ergänzend zu seitlichen Verglasungen mit punktuellen Oberlichten natürlich belichtet.
Gestalterisch wird der mit Naturstein verkleideten Außenwand ein an seinen Fassadenflächen durch das Glas der Fenster und das opake Glas der Fassadenverkleidung leicht erscheinender Baukörper gegenübergestellt. Das Dach als fünfte Fassade des Hauses ist mit Kräutern und ausdauernden Blumenstauden begrünt und bewusst als eine nicht begehbare gärtnerische Schaufläche gestaltet. Die Materialien im Inneren sind grundsätzlich in Naturfarben gehalten. Mit der Dominanz von Weiß als Innenraumfarbe wird versucht, die Farbigkeit der umgebenden Naturräume der Atrien im Raum zur Wirkung zu bringen. Die Begrünung der mit Naturstein verkleideten Wände wird mittels Veitschii an den Außenseiten und Bambus an den Innenseiten (immergrün und winterhart) vorgeschlagen, als Bäume für die Atrien sind kleinwüchsige Bäume mit lichtdurchlässigen Kronen und ausgeprägter Herbstfärbung vorgesehen.
Der Neubau ist im Untergeschoß und im Erdgeschoß direkt mit dem Pavillon 1 verbunden. Der Höhenausgleich erfolgt im Untergeschoß durch eine Rampe, im Erdgeschoß über eine Treppe. Ein Bettenlift verbindet sämtliche Geschoße des Pavillon 1 mit den Geschoßen des Neubaus. Über diesen Lift und über eine Treppe aus dem Erdgeschoß des Pavillion 1 wird der über dem OP-Geschoß gelegene Verbindungsgang erreicht, der an die Pavillions 2 und 3 angeschlossen ist. Die Anbindung an den Pavillon 3 erfolgt im 1. Obergeschoß, wo der Verbindungsgang bis in den bestehenden Gangbereich der Station 4 geführt ist. (Gabriele Kaiser nach einem Text der Architekten)
Gestalterisch wird der mit Naturstein verkleideten Außenwand ein an seinen Fassadenflächen durch das Glas der Fenster und das opake Glas der Fassadenverkleidung leicht erscheinender Baukörper gegenübergestellt. Das Dach als fünfte Fassade des Hauses ist mit Kräutern und ausdauernden Blumenstauden begrünt und bewusst als eine nicht begehbare gärtnerische Schaufläche gestaltet. Die Materialien im Inneren sind grundsätzlich in Naturfarben gehalten. Mit der Dominanz von Weiß als Innenraumfarbe wird versucht, die Farbigkeit der umgebenden Naturräume der Atrien im Raum zur Wirkung zu bringen. Die Begrünung der mit Naturstein verkleideten Wände wird mittels Veitschii an den Außenseiten und Bambus an den Innenseiten (immergrün und winterhart) vorgeschlagen, als Bäume für die Atrien sind kleinwüchsige Bäume mit lichtdurchlässigen Kronen und ausgeprägter Herbstfärbung vorgesehen.
Der Neubau ist im Untergeschoß und im Erdgeschoß direkt mit dem Pavillon 1 verbunden. Der Höhenausgleich erfolgt im Untergeschoß durch eine Rampe, im Erdgeschoß über eine Treppe. Ein Bettenlift verbindet sämtliche Geschoße des Pavillon 1 mit den Geschoßen des Neubaus. Über diesen Lift und über eine Treppe aus dem Erdgeschoß des Pavillion 1 wird der über dem OP-Geschoß gelegene Verbindungsgang erreicht, der an die Pavillions 2 und 3 angeschlossen ist. Die Anbindung an den Pavillon 3 erfolgt im 1. Obergeschoß, wo der Verbindungsgang bis in den bestehenden Gangbereich der Station 4 geführt ist. (Gabriele Kaiser nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
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