Bauwerk
Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe Graz
Wolfgang Steinegger - Graz (A) - 2005
HBLA für wirtschaftliche Berufe
29. Juni 2005 - HDA
Voraussichtlich hat der erweiterte Bildungsbegriff mehr und mehr mit „emotionaler Intelligenz“, kommunikativen Fähigkeiten und der Rückeroberung des Sinnlichen zu tun.
Ein Ort für Bildung kann über seine Funktion hinausreichend diese Entwicklung begleiten, kann als Katalysator des Gebauten Tore zu parallelen Welten öffnen, wenn man es will. Architektur kann Empfindungen für Struktur, Größe, Dynamik von Körpern, Wärme, Härte, Glanz, Textur, Schimmer bei Fassaden, Ruhe, Aufregung, Sicherheit, Enge bei Räumen provozieren.
Architektur ist aber auch ein Abbild der Werte unserer hoch kommunikativen, demokratisch orientierten Gesellschaft. Transparente Raumgrenzen, dreidimensionale Übergänge von Räumen, differenzierte Farbstimmungen für unterschiedliche funktionale Anforderungen, großzügige Ausblicke in den Naturraum, reiche Lichtstimmungen gehören dazu.
So ist die Konzeption der Erschließung und der Freiflächen, als informelle Kommunikationsräume wesentliche Orte des Austausches, aber auch die Aufgaben einer Ausbildungsstätte repräsentierend - sinnfällig im „Schrödinger Fenster“ von Prof. Richard Kriesche künstlerisch dargestellt – wesentliche Aufgabe und Entwurfsansatz.
In einer Transformation des Geländeverlaufs wurde der parallel zum Hauptgebäude leicht abgesetzte zweigeschossige Zubau um ein Geschoss abgesenkt errichtet. Durch die Wegnahme der gesamten bestehenden Außenwand des Erdgeschosses wurde eine lichte, transparente Erschließung geschaffen. Im Untergeschoss die Küchen aufnehmend harmonieren die neuen Klassenräume in grün schimmerndem anodisiertem Stahl mit dem in dunklem Rot leuchtenden Altbestand aus den 1960er Jahren.
(Verfasser: Wolfgang Steinegger)
Ein Ort für Bildung kann über seine Funktion hinausreichend diese Entwicklung begleiten, kann als Katalysator des Gebauten Tore zu parallelen Welten öffnen, wenn man es will. Architektur kann Empfindungen für Struktur, Größe, Dynamik von Körpern, Wärme, Härte, Glanz, Textur, Schimmer bei Fassaden, Ruhe, Aufregung, Sicherheit, Enge bei Räumen provozieren.
Architektur ist aber auch ein Abbild der Werte unserer hoch kommunikativen, demokratisch orientierten Gesellschaft. Transparente Raumgrenzen, dreidimensionale Übergänge von Räumen, differenzierte Farbstimmungen für unterschiedliche funktionale Anforderungen, großzügige Ausblicke in den Naturraum, reiche Lichtstimmungen gehören dazu.
So ist die Konzeption der Erschließung und der Freiflächen, als informelle Kommunikationsräume wesentliche Orte des Austausches, aber auch die Aufgaben einer Ausbildungsstätte repräsentierend - sinnfällig im „Schrödinger Fenster“ von Prof. Richard Kriesche künstlerisch dargestellt – wesentliche Aufgabe und Entwurfsansatz.
In einer Transformation des Geländeverlaufs wurde der parallel zum Hauptgebäude leicht abgesetzte zweigeschossige Zubau um ein Geschoss abgesenkt errichtet. Durch die Wegnahme der gesamten bestehenden Außenwand des Erdgeschosses wurde eine lichte, transparente Erschließung geschaffen. Im Untergeschoss die Küchen aufnehmend harmonieren die neuen Klassenräume in grün schimmerndem anodisiertem Stahl mit dem in dunklem Rot leuchtenden Altbestand aus den 1960er Jahren.
(Verfasser: Wolfgang Steinegger)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
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