An einem landschaftlich reizvollen Ort einer ehemaligen Tonziegelgrube im Hügelland bei Hartberg befindet sich der Ökologiepark Hartberg, der aufzeigen will, dass Gewerbepark und Natur keinen Widerspruch darstellen. Der Park beherbergt Betriebe und Forschungseinrichtungen im Bereich Umwelttechnologie und Umweltdienstleistungen unter größtmöglicher Ausnutzung zwischenbetrieblicher Synergien und will gleichzeitig „Erlebnis- und Anschauungspark“ sein, worin Umweltthemen entsprechend aufbereitet einem breiteren Publikum näher gebracht werden.

Dass dieses Bewusstmachen in enger Verbindung mit ökologischen Architekturkonzepten und innovativer Gebäudetechnik der dort angesiedelten Betriebe erfolgt, ist wesentliche Zielsetzung: Neben der Solarhalle von Konrad Frey sind die wichtigsten Gebäude von Peter Zinganel, das Zentral- und Ausstellungsgebäude mit Eingangsgebäude und dazugehörigem Büroturm, die in den Boden versenkte Energiezentrale mit Sonnenkollektoren, der grüne Ausstellungswürfel sowie einige der Ausstellungshallen.

So werden im multifunktionalen Eingangsgebäude die Bauprinzipien eines ökologischen solaren Niedrigenergiehauses - passiv-aktive Solarfassade mit Speichermasse im Norden - als führendes architektonisches Prinzip verwendet und formal betont.
Dem landschaftsgestalterischen Konzept folgend, verstärkt das als Landmark und Informationsstelle für Besucher und Nutzer des Ökoparks konzipierte Gebäude die naturräumliche Situation des Geländes mit Böschung und Biotop.