Bauwerk
Landesberufsschule Bad Gleichenberg
Markus Pernthaler - Bad Gleichenberg (A) - 2000
10. Juli 2005 - HDA
Gast-Wirtschaft
Dem bestehenden Internatsgebäude vorgelagert, gleichsam in einer sensiblen Transformation des Geländeverlaufs, liegt in den Hang eingeschnitten der zweigeschossige, bis zu 43 m tiefe Trakt mit einem nur wenig über Geländeniveau aufragenden Sockelgeschoss. Den Turnsaal einzugraben und die oberirdische Kubatur klein zu halten, ist nicht alleine eine städtebaulich notwendige Maßnahme; sie schafft auch einen großzügigen Platz, der vom Internat im Süden, vom neuen Klassentrakt im Osten sowie von den kubischen Oberlichtkörpern im Norden gefasst wird.
Die Materialität des Klassen- und Verwaltungstrakts zeigt, was im tiefer liegenden Sockelbauwerk mit Lehrküchen und Turnsaalgruppe weiter verstärkt wird, dass Pernthaler mit differenzierten Lichtqualitäten arbeitet. Die Transparenz der ostorientierten Klassen im Obergeschoss sowie der Schauküchen zur Erschließung hin schafft unterschiedliche Zonen und Intensitäten natürlicher Belichtung. Eine Stimmung von Intimität, Geschlossenheit und geradezu feierlichem Licht bestimmt den nach Norden orientierten, tiefen Baukörper.
Der Erschließung als wesentlicher Ort des Austausches und nicht zuletzt die öffentlichen Aufgaben einer Bildungsstätte repräsentierend, wird in einer großzügigen, dreigeschossigen Aula, wo Schulbetrieb und schulexterne Nutzung eine sinnfällige Verbindung eingehen sollen, Rechnung getragen. Zum besonderen Ambiente tragen – wie bei anderen Projekten Pernthalers bereits eingeführt - wesentlich die künstlerischen Arbeiten von Peter Kogler und Michael Schuster bei.
(aus: Nikolaus Hellmayr: Gast-Wirtschaft. architektur.aktuell, Nr.6.2002)
Dem bestehenden Internatsgebäude vorgelagert, gleichsam in einer sensiblen Transformation des Geländeverlaufs, liegt in den Hang eingeschnitten der zweigeschossige, bis zu 43 m tiefe Trakt mit einem nur wenig über Geländeniveau aufragenden Sockelgeschoss. Den Turnsaal einzugraben und die oberirdische Kubatur klein zu halten, ist nicht alleine eine städtebaulich notwendige Maßnahme; sie schafft auch einen großzügigen Platz, der vom Internat im Süden, vom neuen Klassentrakt im Osten sowie von den kubischen Oberlichtkörpern im Norden gefasst wird.
Die Materialität des Klassen- und Verwaltungstrakts zeigt, was im tiefer liegenden Sockelbauwerk mit Lehrküchen und Turnsaalgruppe weiter verstärkt wird, dass Pernthaler mit differenzierten Lichtqualitäten arbeitet. Die Transparenz der ostorientierten Klassen im Obergeschoss sowie der Schauküchen zur Erschließung hin schafft unterschiedliche Zonen und Intensitäten natürlicher Belichtung. Eine Stimmung von Intimität, Geschlossenheit und geradezu feierlichem Licht bestimmt den nach Norden orientierten, tiefen Baukörper.
Der Erschließung als wesentlicher Ort des Austausches und nicht zuletzt die öffentlichen Aufgaben einer Bildungsstätte repräsentierend, wird in einer großzügigen, dreigeschossigen Aula, wo Schulbetrieb und schulexterne Nutzung eine sinnfällige Verbindung eingehen sollen, Rechnung getragen. Zum besonderen Ambiente tragen – wie bei anderen Projekten Pernthalers bereits eingeführt - wesentlich die künstlerischen Arbeiten von Peter Kogler und Michael Schuster bei.
(aus: Nikolaus Hellmayr: Gast-Wirtschaft. architektur.aktuell, Nr.6.2002)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Fotografie