Bauwerk
Murinsel. Cafe
Vito Acconci, PURPUR.ARCHITEKTUR - Graz (A) - 2003
Murinsel. Café
10. Juli 2005 - HDA
Kulturelle Schnittstelle made by Acconci Studio & purpur.cc
„Wir wollten etwas entwerfen, das sich markant in zwei Zonen teilt, und diese sollten flüssig ineinander laufen“, erklärt Acconci, „der Dome verdreht sich wie in einer Schraubenbewegung zur „Bowl“, während die Bowl auf der anderen Seite, ebenso um die eigene Achse gedreht, ihrerseits wieder zum Dome wird. Dieser fungiert als Café, die Bowl als Amphitheater, und das Gelenk in der Mitte – der Übergang von Dome zu Bowl und umgekehrt – wird als Spielplatz genutzt. Wenn Leute im Theater sitzen, sehen sie den Spielplatz als Hintergrundelement, wenn sie sich im Cafe´ befinden, schützt sie der Playground als Teil des Daches des Cafés. Diese verschiedenen Funktionen dürfen nicht radikal voneinander getrennt sein, denn das Wasser rund um diese Insel fließt und bewegt sich ständig, und wir wollten etwas konstruieren, das ebenfalls flüssig und veränderlich ist.“
In einer Schraubenbewegung verdreht sich der Eingang in die Bank, die Bank zur Bar, unendlich, beinahe flüssig, aufgelöst, wie in den gekrümmten Spiegeln der Toilette. Playground für Flaneure, in einer quasi – Verzögerung einer „Schale“ Kaffee.
(Text: J. Kindermann)
„Wir wollten etwas entwerfen, das sich markant in zwei Zonen teilt, und diese sollten flüssig ineinander laufen“, erklärt Acconci, „der Dome verdreht sich wie in einer Schraubenbewegung zur „Bowl“, während die Bowl auf der anderen Seite, ebenso um die eigene Achse gedreht, ihrerseits wieder zum Dome wird. Dieser fungiert als Café, die Bowl als Amphitheater, und das Gelenk in der Mitte – der Übergang von Dome zu Bowl und umgekehrt – wird als Spielplatz genutzt. Wenn Leute im Theater sitzen, sehen sie den Spielplatz als Hintergrundelement, wenn sie sich im Cafe´ befinden, schützt sie der Playground als Teil des Daches des Cafés. Diese verschiedenen Funktionen dürfen nicht radikal voneinander getrennt sein, denn das Wasser rund um diese Insel fließt und bewegt sich ständig, und wir wollten etwas konstruieren, das ebenfalls flüssig und veränderlich ist.“
In einer Schraubenbewegung verdreht sich der Eingang in die Bank, die Bank zur Bar, unendlich, beinahe flüssig, aufgelöst, wie in den gekrümmten Spiegeln der Toilette. Playground für Flaneure, in einer quasi – Verzögerung einer „Schale“ Kaffee.
(Text: J. Kindermann)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller