Bauwerk
Haus Herburger
Klaus Wanko - Feldkirch (A) - 2005
30. September 2005 - Az W
Vor dem Hintergrund typischer, aber immerhin dünner Einfamilienhausbesiedlung in Stadtnähe steht der längsorientierte Baukörper (Konstruktion: Keller massiv, EG und OG in Holzelementbauweise, Fassadenbekleidung aus dunkel lasierten Dreischicht-Lärchenholz-Platten) relativ „unbedrängt“ im Grünraum. Die Platzierung des Hauses an der nordöstlichen Grundgrenze bot den Vorteil einer kurzen Zufahrt sowie eines großen Anteils an freier Gartenfläche, auf der der Bauherr aufgrund der günstigen Sonnenlage 200 Weinstöcke pflanzte.
Man betritt das Haus an der östlichen Schmalseite über einen gedeckten Zugang, der an die Autounterstellplätze grenzt. Der Großraum für Kochen, Essen, Wohnen öffnet sich an der Südseite zu einer geschützten Terrasse, eine in Längsrichtung geführte Treppe bietet direkten Zugang vom Wohnraum in den Weinkeller bzw. Musikproberaum. Das Obergeschoss mit offen angelegtem Aufenthalts- und Arbeitsbereich ist über einen Luftraum mit dem EG verbunden und verfügt über eine dem Volumen eingeschriebene zweite Terrasse, die als privater Freiraum direkt vom Schlafzimmer aus betreten werden kann und die auch im Bad die Aussicht in die Weite der Landschaft nicht verschließt. Die klare Grundform des Hauses erhält gerade durch diese „Eingliederung“ der Freiflächen bzw. auch durch leichtes Anschrägen der Dächer eine zusätzliche Spannung, die räumlich wirksam wird. (Text: Gabriele Kaiser)
Man betritt das Haus an der östlichen Schmalseite über einen gedeckten Zugang, der an die Autounterstellplätze grenzt. Der Großraum für Kochen, Essen, Wohnen öffnet sich an der Südseite zu einer geschützten Terrasse, eine in Längsrichtung geführte Treppe bietet direkten Zugang vom Wohnraum in den Weinkeller bzw. Musikproberaum. Das Obergeschoss mit offen angelegtem Aufenthalts- und Arbeitsbereich ist über einen Luftraum mit dem EG verbunden und verfügt über eine dem Volumen eingeschriebene zweite Terrasse, die als privater Freiraum direkt vom Schlafzimmer aus betreten werden kann und die auch im Bad die Aussicht in die Weite der Landschaft nicht verschließt. Die klare Grundform des Hauses erhält gerade durch diese „Eingliederung“ der Freiflächen bzw. auch durch leichtes Anschrägen der Dächer eine zusätzliche Spannung, die räumlich wirksam wird. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Eva Herburger
Markus Herburger
Tragwerksplanung
Fotografie