Bauwerk

Mega Baumax
Walter Stelzhammer - Wien (A) - 2004
Mega Baumax, Foto: Rupert Steiner
Mega Baumax, Foto: Rupert Steiner
8. Oktober 2005 - Az W
Auf den ehemaligen Elin-Gründen an der Shuttleworthstraße/Ecke Brünner Straße setzt der auskragende Glasspitz des MegaBaumax-x in einem „brüchig“ gewordenen Industriegebiet nördlich der ÖBB-Hauptwerkstätten Floridsdorf ein markantes Zeichen in den Stadtraum. Ausgehend von einem gemeinsam mit Architekt Ernst Hoffmann erarbeiteten städtebaulichen Gutachten versuchte Stelzhammer, das erforderliche Großvolumen des Baumarkts (10.000 m² Verkaufsfläche) in einer einprägsamen Figur (Stahlbetonskelettbau, Glas-Alu-Fassade) zu fassen, die am Kreuzungspunkt zweier stark befahrener Verkehrswege eine Dynamik ausstrahlt, die sich auch im Vorbeifahren behaupten kann.

Entgegen der üblichen Separierung von Gartencenter und Baumarkt in zwei getrennten Baukörpern sind hier die beiden Verkaufsbereiche unter einem – leicht gewölbten und begrünten – Dach vereint, das den unterschiedlichen Höhenbedarf auf zwei Geschossen mit einem Zwischengeschoss für Personal- und Büroräume sinnvoll löst. (Text: Gabriele Kaiser)

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