Bauwerk
Kleingartenwohnhaus
Emmanuel Venetos - Wien (A) - 2002
14. Oktober 2005 - Az W
Der Baugrund hat Geschichte. Von Nadelbäumen eingebettet dämmerte hier ein feuchter Bungalow seit Generationen vor sich hin. Die Bungelow wurde geschliffen und heute bietet das neue Wochenendhaus allen Komfort, der auch ganzjähriges Wohnen ermöglicht.
Erd- und Obergeschoss sind zwei versetzt gestapelte Baukörper und unterscheiden sich durch ihre unterschiedliche Fassadenoberflächen (Holzstülpschalung und horizontal verlegte Blechbahnen), wobei die West-, Nord- und Ostfassade geschlossen sind. Sie werden lediglich durch kleine Fensteröffnungen durchbrochen. Das zweigeschossige Holzhaus öffnet sich zur Südseite durch raumhohe Fenster-Türelemente. Die witterungsgeschützte Terrasse führt im Erdgeschoss in den Wohnbereich und bildet in der warmen Jahreszeit den erweiterten Wohnraum.
Im Obergeschoss, das die Schlafebene bildet, wird deutlich sichtbar, wie passgenau der Holzbau (Holzskelettkonstruktion mit Leimbinder) in die gewachsene Umgebung gefügt wurde: Der Ausblick auf nahestehende, überhaushohe Baumstämme und Baumwipfel lässt den 14. Wiener Gemeindebezirk und die Stadt in den Hintergrund rücken.
Für den nächtlichen Rückzug kann der Schlafbereich im Obergeschoss mittels Faltläden komplett geschlossen werden. Die Faltläden verstärken damit die klare Ablesbarkeit der unterschiedlichen Raumnutzungen der beiden Ebenen. Der Holzbau mit den für den Osten Österreichs untypischen Fensterläden bildet nicht zuletzt eine kleine Reminiszenz an die Herkunft des Bauherrn, der seine Wurzeln in einem Bergdorf in den Alpen hat. (Text: Martina Frühwirth)
Erd- und Obergeschoss sind zwei versetzt gestapelte Baukörper und unterscheiden sich durch ihre unterschiedliche Fassadenoberflächen (Holzstülpschalung und horizontal verlegte Blechbahnen), wobei die West-, Nord- und Ostfassade geschlossen sind. Sie werden lediglich durch kleine Fensteröffnungen durchbrochen. Das zweigeschossige Holzhaus öffnet sich zur Südseite durch raumhohe Fenster-Türelemente. Die witterungsgeschützte Terrasse führt im Erdgeschoss in den Wohnbereich und bildet in der warmen Jahreszeit den erweiterten Wohnraum.
Im Obergeschoss, das die Schlafebene bildet, wird deutlich sichtbar, wie passgenau der Holzbau (Holzskelettkonstruktion mit Leimbinder) in die gewachsene Umgebung gefügt wurde: Der Ausblick auf nahestehende, überhaushohe Baumstämme und Baumwipfel lässt den 14. Wiener Gemeindebezirk und die Stadt in den Hintergrund rücken.
Für den nächtlichen Rückzug kann der Schlafbereich im Obergeschoss mittels Faltläden komplett geschlossen werden. Die Faltläden verstärken damit die klare Ablesbarkeit der unterschiedlichen Raumnutzungen der beiden Ebenen. Der Holzbau mit den für den Osten Österreichs untypischen Fensterläden bildet nicht zuletzt eine kleine Reminiszenz an die Herkunft des Bauherrn, der seine Wurzeln in einem Bergdorf in den Alpen hat. (Text: Martina Frühwirth)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig