Bauwerk
Campusgebäude Fachhochschule Graz
ZT Arquitectos Lda - Graz (A) - 2004
22. November 2005 - HDA
Die städtebaulichen Rahmenbedingungen waren bestimmend für die Klarheit des Entwurfs für das Campusgebäude des Fachhochschulzentrums. Diese manifestiert sich in einem kompakten Baukörper mit zwei eingeschobenen Volumina und soll seiner Stellung als das Haupt- und Eingangsgebäude der Fachhochschule gerecht werden.
Die nördliche Bebauung zur Eggenberger Allee wurde im Wettbewerb bereits mitkonzipiert. Das „Stadtfoyer“ wird zum städtischen Vorbereich des Campusgebäudes.
Die beiden Zugänge des Campusgebäudes (nord- und südseitig) wurden bewusst transparent und durchgängig gestaltet, um so einen der Wertigkeit eines öffentlichen Gebäudes entsprechenden Raum anzubieten, welcher sich durch das Gebäude hindurch in Richtung „Stadtfoyer“ oder in Richtung Süden zum Campusplatz erstreckt.
Das Anbieten einer für das Studieren stimulierenden Stimmung war ein weiteres wesentliches Kriterium des Entwurfs: helle mit dem Außenraum verbundene Erschließungs- und Aufenthaltsbereiche sowie Terrassen auf den beiden Sonderbaukörpern gegen Süden.
Die der Allgemeinheit dienenden Räume (Audimax, Hörsäle, Bibliothek, Seminarräume) wurden an die zentral liegende Erschließung gelegt.
Ein über alle fünf Geschosse laufender Innenraum verbindet alle Ebenen untereinander und stellt so das Herzstück des Gebäudes dar. Mehrere Oberlichter gewährleisten eine gleichmäßige und ausreichende Belichtung von oben. Durch diesen vertikalen Erschließungsraum entsteht für die Studierenden die Möglichkeit des Kommunizierens über die einzelnen Ebenen hinweg.
An die Verkehrsflächen anschließend befinden sich großteils auf allen Ebenen die Möglichkeit, die Aufenthaltsbereiche bzw. Studierzonen, entweder für Einzelne oder in kleineren Gruppen, in einer entspannten Atmosphäre anzunehmen.
Trotz eines einfachen kompakten Grundrisskonzeptes wurde versucht differenzierte räumliche Qualitäten in den fünf verschiedenen Geschoßen anzubieten: im EG das Audimax sowie die Mensa mit dem großräumigen Außenraumbezug, im 1. und 2. OG die Bibliotheksräume sowie in den oberen Geschossen die Terrassen gegen Süden als zusätzliche Aufenthaltsbereiche mit Sichtbezug zum Campusplatz. Die beiden Terrassen bieten den Studenten gute Erholungs- und Regenerationsmöglichkeiten.
Durch zusätzliche finanzielle Fördermittel der EU wurde es ermöglicht, die Außenbereiche dem Gebäude entsprechend adäquat zu gestalten und eine Verbindung zu den bestehenden Fachhochschulgebäuden herzustellen. Diese Erholungsflächen stehen sowohl den Studierenden als auch den Stadtteilbewohnern zur Verfügung.
(Text: Architekten)
Die nördliche Bebauung zur Eggenberger Allee wurde im Wettbewerb bereits mitkonzipiert. Das „Stadtfoyer“ wird zum städtischen Vorbereich des Campusgebäudes.
Die beiden Zugänge des Campusgebäudes (nord- und südseitig) wurden bewusst transparent und durchgängig gestaltet, um so einen der Wertigkeit eines öffentlichen Gebäudes entsprechenden Raum anzubieten, welcher sich durch das Gebäude hindurch in Richtung „Stadtfoyer“ oder in Richtung Süden zum Campusplatz erstreckt.
Das Anbieten einer für das Studieren stimulierenden Stimmung war ein weiteres wesentliches Kriterium des Entwurfs: helle mit dem Außenraum verbundene Erschließungs- und Aufenthaltsbereiche sowie Terrassen auf den beiden Sonderbaukörpern gegen Süden.
Die der Allgemeinheit dienenden Räume (Audimax, Hörsäle, Bibliothek, Seminarräume) wurden an die zentral liegende Erschließung gelegt.
Ein über alle fünf Geschosse laufender Innenraum verbindet alle Ebenen untereinander und stellt so das Herzstück des Gebäudes dar. Mehrere Oberlichter gewährleisten eine gleichmäßige und ausreichende Belichtung von oben. Durch diesen vertikalen Erschließungsraum entsteht für die Studierenden die Möglichkeit des Kommunizierens über die einzelnen Ebenen hinweg.
An die Verkehrsflächen anschließend befinden sich großteils auf allen Ebenen die Möglichkeit, die Aufenthaltsbereiche bzw. Studierzonen, entweder für Einzelne oder in kleineren Gruppen, in einer entspannten Atmosphäre anzunehmen.
Trotz eines einfachen kompakten Grundrisskonzeptes wurde versucht differenzierte räumliche Qualitäten in den fünf verschiedenen Geschoßen anzubieten: im EG das Audimax sowie die Mensa mit dem großräumigen Außenraumbezug, im 1. und 2. OG die Bibliotheksräume sowie in den oberen Geschossen die Terrassen gegen Süden als zusätzliche Aufenthaltsbereiche mit Sichtbezug zum Campusplatz. Die beiden Terrassen bieten den Studenten gute Erholungs- und Regenerationsmöglichkeiten.
Durch zusätzliche finanzielle Fördermittel der EU wurde es ermöglicht, die Außenbereiche dem Gebäude entsprechend adäquat zu gestalten und eine Verbindung zu den bestehenden Fachhochschulgebäuden herzustellen. Diese Erholungsflächen stehen sowohl den Studierenden als auch den Stadtteilbewohnern zur Verfügung.
(Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
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