Bauwerk
Landhaus 2
fpa frank und probst architekten, Walter Schwetz Architekt - Innsbruck (A) - 2005
Amt der Tiroler Landesregierung
25. November 2005 - aut. architektur und tirol
Die ursprünglich geschlossene Blockbebauung zwischen Salurnerstraße und Heiliggeiststraße wandelte sich seit der Errichtung des Verwaltungshochhauses der Innsbrucker Kommunalbetriebe von Lois Welzenbacher in den 1930er Jahren immer mehr zu einem Nebeneinander von objekthaften Solitären, Reststücken der Blockbebauung und dazwischen liegenden Freiflächen unterschiedlichster Nutzung.
Bezugnehmend auf diese Entwicklung wurde das neue Landhaus – abweichend von dem zum Zeitpunkt des Wettbewerbs gültigen Bebauungsplan – selbstbewusst als eigenständiger Baukörper freigestellt. Ein Rücksprung aus der Bauflucht bildet den baumbestandenen Vorplatz, Fuß- und Radwege führen entlang der Längsseiten in die Innenstadt.
Nach außen präsentiert sich das Gebäude mit einer hellen Metallfassade im Wechsel von gesägten Aluminiumplatten vor tragenden Wandpfeilern und geschoßhohen Fensterelementen. Die in das Gebäude eingeschnittenen Glasatrien kontrastieren die Monolithik des Baukörpers und bieten abwechslungsreiche innenräumliche Raumsequenzen. Sie optimieren die Tageslichtnutzung, wirken als Temperaturpuffer und nutzen sowohl solare Gewinne als auch die Gebäudeabwärme. Die zu den Atrien ausgerichteten Innenfassaden sind in Holz und Glas ausgeführt und lassen sich durch raumhohe Schiebeelemente öffnen. Die intensive Bepflanzung der Atrien schafft ein angenehmes Raumklima und wertet die Arbeitsatmosphäre auf, großzügige Flurzonen, die natürliche Belichtung und die Transparenz vermitteln eine offene und freundliche Dienstleistungseinrichtung.
Der Neubau des Landhaus 2 war Pilotprojekt bei der Umsetzung von Gender Mainstreaming für öffentliche Bauten, das die unterschiedlichen Ansprüche von Frauen, Männern, Kindern, älteren Menschen und Behinderten an das Gebäude schon während der Projektierung berücksichtigt. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text der Architekten)
Bezugnehmend auf diese Entwicklung wurde das neue Landhaus – abweichend von dem zum Zeitpunkt des Wettbewerbs gültigen Bebauungsplan – selbstbewusst als eigenständiger Baukörper freigestellt. Ein Rücksprung aus der Bauflucht bildet den baumbestandenen Vorplatz, Fuß- und Radwege führen entlang der Längsseiten in die Innenstadt.
Nach außen präsentiert sich das Gebäude mit einer hellen Metallfassade im Wechsel von gesägten Aluminiumplatten vor tragenden Wandpfeilern und geschoßhohen Fensterelementen. Die in das Gebäude eingeschnittenen Glasatrien kontrastieren die Monolithik des Baukörpers und bieten abwechslungsreiche innenräumliche Raumsequenzen. Sie optimieren die Tageslichtnutzung, wirken als Temperaturpuffer und nutzen sowohl solare Gewinne als auch die Gebäudeabwärme. Die zu den Atrien ausgerichteten Innenfassaden sind in Holz und Glas ausgeführt und lassen sich durch raumhohe Schiebeelemente öffnen. Die intensive Bepflanzung der Atrien schafft ein angenehmes Raumklima und wertet die Arbeitsatmosphäre auf, großzügige Flurzonen, die natürliche Belichtung und die Transparenz vermitteln eine offene und freundliche Dienstleistungseinrichtung.
Der Neubau des Landhaus 2 war Pilotprojekt bei der Umsetzung von Gender Mainstreaming für öffentliche Bauten, das die unterschiedlichen Ansprüche von Frauen, Männern, Kindern, älteren Menschen und Behinderten an das Gebäude schon während der Projektierung berücksichtigt. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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