Bauwerk
Weingut Ploder-Rosenberg
THALERTHALER - St. Peter (A) - 2005
27. November 2005 - Az W
Architektonische Grundüberlegung für den Neubau war es einen athmosphärisch dichten Raum zu schaffen, welcher eine Mehrfachnutzung zulässt. Ausgehend von einem Zentralraum in einem monolithischem, würfelförmigen Gebäude wird eine Raumsequenz entwickelt. Der Innenraum stellt den Konvexraum des Außenraumes dar, analog zu einem Gefäß gibt es keinen Formunterschied zwischen Innen und Außen. Dem Geländeverlauf folgend werden die Raumfunktionen durch die unterschiedlichen Raumhöhen betont und abgegrenzt. Durch den im Obergeschoss eingehängen Büroteil wird der Innenraum in der Höhe gegliedert. Die Störung und Transformation der Würfelform irritiert bewusst den ruhigen Zentralraum und leitet den Blick zum Salon und Weingarten. Der trapezförmige Grundriss wandelt sich in der dritten Dimension zu einem Quadrat, die dadurch entstehenden schrägen Flächen öffnen sich gegengleich zur Verengung des Grundrisses und bilden im Salon einen sich nach oben öffnenden Raum.
Man betritt das Gebäude ebenerdig an der breitesten Seite der Verkaufszone, über beheizte Arenastufen gelangt man zum höhergelegenen Degustationssalon. Von hier hat man einen direkten Ausgang zur Weingartenterrasse. Große Glasflächen erlauben den Blick auf den Weingarten, der dem Salon je nach Jahreszeit ein unterschiedliches „Bild“ gibt. Der schlichte, rauhe Betoninnenraum wird von einem lebhaften, mäanderförmigen glatten, weißen Präsentationsband strukturiert. Dieses Band beinhaltet die gesamte Haustechnik, Beleuchtung etc. Die Bodenfarbe ist analog zur Farbigkeit des Erdreiches gehalten. Neben dem Verkauf und der Präsentation von Wein dient der Raum für Konzerte, Seminare, Ausstellungen und Film und Videopräsentationen. (Text: Architekt:innen)
Man betritt das Gebäude ebenerdig an der breitesten Seite der Verkaufszone, über beheizte Arenastufen gelangt man zum höhergelegenen Degustationssalon. Von hier hat man einen direkten Ausgang zur Weingartenterrasse. Große Glasflächen erlauben den Blick auf den Weingarten, der dem Salon je nach Jahreszeit ein unterschiedliches „Bild“ gibt. Der schlichte, rauhe Betoninnenraum wird von einem lebhaften, mäanderförmigen glatten, weißen Präsentationsband strukturiert. Dieses Band beinhaltet die gesamte Haustechnik, Beleuchtung etc. Die Bodenfarbe ist analog zur Farbigkeit des Erdreiches gehalten. Neben dem Verkauf und der Präsentation von Wein dient der Raum für Konzerte, Seminare, Ausstellungen und Film und Videopräsentationen. (Text: Architekt:innen)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Maria Ploder
Alfred Ploder
Tragwerksplanung
Fotografie