Bauwerk
Polizeisportanlage
Martin Treberspurg - Wien (A) - 2001
4. Januar 2006 - Az W
Um die in den 1960er Jahren errichtete, den heutigen Freizeit- und Sportmaßstäben längst nicht mehr entsprechende Dienstsportanlage der Bundespolizeidirektion funktional auf Stand zu bringen, wurde ein geladener Ideenwettbewerb für einen Neubau ausgeschrieben, aus dem das Planerteam Treberspurg & Partner siegreich hervorging. Eine harmonische Integration der neuen Anlage in das dichtgedrängte kleinteilige Umfeld war insofern besonders wichtig, als das Gebäude von Kaisermühlen und dem Polizeisteg der Alten Donau weithin sichtbar ist, sozusagen über eine prominente Schauseite an der Wasserkante verfügt. Zwei 60 bzw. 25 Meter lange zweigeschossige Baukörper werden durch ein gemeinsames Dach zur Einheit gebunden, wobei eine offene Loggia für die gewünschte Durchlässigkeit sorgt. Assoziationen zum Schiffsbau sind durchaus erwünscht. Dazu Martin Treberspurg: „Die umlaufenden Balkone, die überdachten Terrassen und Stiegen erinnern an Schiffsarchitektur mit mehrgeschossigen Aufbauten, Zwischendecks und umlaufenden Stiegen.“
Das Gebäude besteht aus einer Sichtholzkonstruktion aus Fertigelementen (Wandtafelelemente der Außenwände mit 16 cm Wärmedämmung und beidseitiger OSB-Beplankung), die Fassade aus einer Stülpschalung aus sägerauhem Lärchenholz. Der Neubau für die Dienstsportanlage zählt nicht nur zu den größten Verwaltungsbauten Österreichs, die aus dem Werkstoff Holz errichtet wurden, sondern orientiert sich in seiner haustechnischen Ausrüstung am Stand moderner Niedrigenergiebauten. Selbst bei widrigsten Witterungsbedingungen sind daher kaum Wärmeverluste zu verzeichnen. (Text: Gabriele Kaiser)
Das Gebäude besteht aus einer Sichtholzkonstruktion aus Fertigelementen (Wandtafelelemente der Außenwände mit 16 cm Wärmedämmung und beidseitiger OSB-Beplankung), die Fassade aus einer Stülpschalung aus sägerauhem Lärchenholz. Der Neubau für die Dienstsportanlage zählt nicht nur zu den größten Verwaltungsbauten Österreichs, die aus dem Werkstoff Holz errichtet wurden, sondern orientiert sich in seiner haustechnischen Ausrüstung am Stand moderner Niedrigenergiebauten. Selbst bei widrigsten Witterungsbedingungen sind daher kaum Wärmeverluste zu verzeichnen. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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