Das Wohn- und Atelierhaus des Malers und Kunsterziehers Hannes Schwarz bezieht seine Gestalt aus dem Spannungsverhältnis von künstlerischer Arbeit und familiär-gesellschaftlichen Leben. Dem auf Abschließung gerichteten Atelierraum steht ein fließender, nach innen und außen durch große Glaswände offener Wohnbereich gegenüber. Über Holzterrassen, die vom Boden abgehoben sind, setzt sich das Haus in leichter Hanglage in den Garten fort. Den Gesamtorganismus der Räume überdeckt ein großes Walmdach, das Schutz vor der Witterung bietet und Einheit im Gegensätzlichen symbolisiert. Für Schwarz und seine Familie, in den Kreis der Forum-Freunde eingebunden, durchströmt ein kommunikativer Charakter das Haus, das sich als Dialogpartner mit der ihn umgebenden, kritisch beleuchteten Welt anbietet. (Text: Eugen Gross)