Bauwerk
Atelier
Raumkunst - Wien (A) - 2003
21. Januar 2006 - Az W
Die Erdgeschosszonen einer Stadt durchlaufen selbst bei relativ konstanter Baumasse manchmal die wildesten Funktionswechsel, ohne Spuren zu hinterlassen: Dass sich in den Atelier-Räumen von „Raumkunst“ früher ein Backhendl-Bistro befunden hat, ist heute beim besten Willen nicht mehr nachzuvollziehen. Stattdessen macht sich in dem hellen Atelier beinahe Wohnatmosphäre breit, ein Aspekt, der von den Architekten durchaus begrüßt wird, („ denn schließlich halten wir uns einen Großteil des Tages darin auf“) und der den Arbeitsalltag bereichert.
Der unmittelbare Bezug zur Stadt, den ein Büro zu ebener Erde bietet, ist in konkreten Fall zusätzlich von Vorteil, da die Architektin Christine Diethör „nebenberuflich“ kleinkeramische Skulpturen anfertigt, die sie in einem Schaufenster zur Straße ausstellen und unmittelbar zum Verkauf anbieten kann. Zugleich gibt die Gestaltung des eigenen Ateliers, in dem natürliche Baustoffe wie Holz überwiegen, potenziellen Auftraggebern konkrete Anhaltspunkte zur Arbeitsauffassung des Planungsteams, das - wie schon der Büroname bekundet - sich durchaus nicht nur als reine Dienstleister sieht. (Text: Gabriele Kaiser)
Der unmittelbare Bezug zur Stadt, den ein Büro zu ebener Erde bietet, ist in konkreten Fall zusätzlich von Vorteil, da die Architektin Christine Diethör „nebenberuflich“ kleinkeramische Skulpturen anfertigt, die sie in einem Schaufenster zur Straße ausstellen und unmittelbar zum Verkauf anbieten kann. Zugleich gibt die Gestaltung des eigenen Ateliers, in dem natürliche Baustoffe wie Holz überwiegen, potenziellen Auftraggebern konkrete Anhaltspunkte zur Arbeitsauffassung des Planungsteams, das - wie schon der Büroname bekundet - sich durchaus nicht nur als reine Dienstleister sieht. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig