Bauwerk
Operation Augenblick
LOOPING ARCHITECTURE - Wien (A) - 2005
18. Januar 2006 - Az W
Obwohl das zur Straße transparente Gassenlokal des „children’s eye center“ in einem Biedermeierhaus nur 43 m² umfasst, gehen die augendiagnostischen und sehtherapeutischen Zonen in einer hellen und offenen Raumfolge „reibungslos“ und „kinderfreundlich“ ineinander über. Der Garderobenbereich beim Eingang bietet ausreichend Platz als Abstellfläche für Kinderwägen, eine Sitzbank mit Stauraum für Spielsachen markiert den räumlichen Übergang zu den Behandlungs- und Therapieplätzen, wo in entspannter spielerischer Atmosphäre die Sehtests durchgeführt werden können. Vier rote Lederwürfel dienen als variabler Sitzbereich oder zur fallweisen räumlichen Abgrenzung. Der klare farbliche Hintergund von Boden und Wänden nimmt die wohldosierte Mischung neuer und alter Möbel entspannt in sich auf, wobei die beiden Arbeitsplätze (mit Spaltlampe bzw. zur therapeutischen Übung) in Auslagennähe von den Aktivitätszonen etwas abgerückt sind. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig